Speyer – Die bei dem Unfall mit elf toten Hunden auf der Autobahn 61 schwer verletzte Frau ist eine Tierschützerin.

Sie stand nach Angaben des Veterinäramtes in Ludwigshafen und der Polizei vom Freitag in Verbindung zu einem Verein, der sich um Greyhounds – eine Windhundart – kümmert. Die 60-Jährige war laut Polizei die Halterin aller Vierbeiner, es habe sich insofern nicht um einen illegalen Tiertransport gehandelt.

Bei dem Unfall am Donnerstag auf der A61 bei Speyer hatte die Frau die Kontrolle über ihren Kleintransporter verloren und war auf einen Lastwagen geprallt. Die 60-Jährige war mit mehreren Tieren aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Sieben Hunde wurden bei dem Crash tödlich verletzt, drei schwer verletzte Tiere töteten Polizisten mit der Dienstwaffe.

Vier weitere Hunde rannten über die Autobahn und verursachten einen weiteren Unfall. Einer wurde tot gefunden, ein weiterer wird vermisst. Zwei Tiere wurden der Tierrettung übergeben.

Tierschützerin nicht vernehmungsfähig

Warum es zu dem Unfall kam, war weiter unklar. Die Frau war nach Polizeiangaben noch nicht vernehmungsfähig. Die insgesamt vermutlich 14 Hunde in ihrem Transporter seien nicht mit Vorrichtungen wie etwa Tierboxen gesichert gewesen. Einige Tiere seien Greyhounds gewesen. Bei anderen habe es sich um Mischlingshunde gehandelt.

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