Einer der erfolgreichsten Hundeschlittenführer Amerikas soll seine Tiere gedopt haben.

Anchorage – Wie das Komitee des Iditarod-Rennens in Alaska am Montag (Ortszeit) mitteilte, handelt es sich um Dallas Seavey (30), den Favoriten des Rennens. „Die schädlichen Spekulationen um die Identität des Hundeschlittenführers haben uns zu der Entscheidung veranlasst, den Beschuldigten beim Namen zu nennen“, sagte das ITC. Bei den Hunden soll bereits Anfang des Monats die verbotene Substanz Tramadol nachgewiesen worden sein.

Star-Hundeschlittenführer soll seine Tiere gedopt haben
Schlittenhunde stehen am 06.03.2017, den ersten Tag des Iditarod Trail Sled Hunderennens 2017 in Nenana (Alaska – USA), mit Hundegeschirr an einem Hundeschlitten im Schnee. SOURCE: © Bob Hallinen/Alaska Dispatch News via ZUMA/dpa

In einer Videobotschaft bestritt Seavey die Vorwürfe. „Ich habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, der beste Hundeschlittenführer zu werden und ich habe absolut nichts falsch gemacht. Ich habe niemals wissentlich eine der Regeln des Rennens verletzt“, sagte der 30-Jährige. Das Komitee muss nun entscheiden, ob es Seavey aufgrund der Vorwürfe vom Rennen ausschließt.

Härteste Hundeschlittenrennen der Welt

Iditarod ist seit Jahren fest in der Hand der Familie aus Willow in Alaska: 2012, 2014, 2015 und 2016 gewann Sohn Dallas, dazwischen 2013 Vater Mitch. Mit Extrem-temperaturen und kaum Schlaf über neun Tage gilt es als einer der härtesten Sportwettkämpfe der Welt.

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