In Hessen hat der erste Handy-Spürhund seinen Dienst aufgenommen. Auch andere Länder setzen auf die Partner mit der feinen Nase. Die Justiz versucht zu verhindern, dass Mobiltelefone in Gefängnisse geschmuggelt werden. Viel Schindluder kann damit betrieben werden.

4Bono kann Handys in Räumen, Autos, Erdverstecken, Kleidung, Gepäckstücken und an Personen finden

Handy-Spürhund "Bono" tritt seinen Dienst im Gefängnis an
© dpa/Foto: Swen Pförtner
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Wie er die Handys aufspürt? Das will Hundeführer Gimbel im Detail nicht erklären – Betriebsgeheimnis. Aber das Ministerium verrät wenigstens soviel: Der Hund sei auf die Geruchsstoffe der Hardwarekomponenten in den Handy konditioniert. Er erkenne Mobiltelefone und Teile wie Lithium-Ionen-Akkus und Sim-Karten. Auf welcher Frequenz das Gerät arbeitet und ob es ein- oder ausgeschaltet ist, sei egal. Bono könne Handys in Räumen, Autos, Erdverstecken, Kleidung, Gepäckstücken und an Personen finden.