In Hessen hat der erste Handy-Spürhund seinen Dienst aufgenommen. Auch andere Länder setzen auf die Partner mit der feinen Nase. Die Justiz versucht zu verhindern, dass Mobiltelefone in Gefängnisse geschmuggelt werden. Viel Schindluder kann damit betrieben werden.

2Bono ist Hessens erster Handy-Spürhund

Handy-Spürhund "Bono" tritt seinen Dienst im Gefängnis an
© dpa/Foto: Swen Pförtner
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Bono ist Hessens erster Handy-Spürhund. Sein Job ist es, in Haftanstalten Mobiltelefone aufzuspüren. Denn Handys sind für Häftlinge verboten. Nicht, dass man es ihnen nicht gönnen würde, die Stimme von einem lieben Menschen zu hören. Dafür gibt es Gesprächszeiten. „Der Einsatz von Handy-Spürhunden in den Justizvollzugsanstalten dient dazu, eine unkontrollierte Kommunikation von Inhaftierten mit der Außenwelt zu unterbinden“, erklärte Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU), die sich am Freitag in Kassel einen Eindruck von den Fähigkeiten des für 10 000 Euro speziell an einer Hundeschule ausgebildeten Tieres machte.