Von den rund 100 000 Zustellern bei der Deutschen Post werden jährlich rund 1500 von Hunden gebissen. „Viele fallen dann zum Teil längere Zeit aus. Und das trotz spezieller Schulungen unserer Mitarbeiter im Umgang mit Hunden“, sagte Postchef Frank Appel der „Bild am Sonntag“.
Er appellierte an die Hundebesitzer, aggressive Tiere im Haus zu lassen, wenn der Zusteller kommt. Den klassischen Briefträger werde es trotz der tierischen Gefahr aber immer geben. Roboter würden in Deutschland keine Briefe zustellen, weil sie nicht erkennen könnten, wo geklingelt werden müsse.
Alternative Post-Roboter
Sie könnten die Zusteller aber beim Transportieren schwerer Lasten unterstützen. Der Post-Vorstandsvorsitzende kündigte außerdem den Ausbau des Forschungsprojekts für die Zustellung mit Drohnen sowie einen Drohnen-Führerschein für Briefträger an. „Wenn Briefträger Drohnen steuern, werden sie natürlich einen Führerschein dafür brauchen“, sagte er.