Dieser Fall empört nicht nur Großbritannien, auch hier geht er gerade durch alle Medien. Weil sie einem Hund einen Nagel in den Kopf geschlagen und ihn lebendig begraben haben, sind zwei Männer in Großbritannien zu jeweils vier Monaten Haft verurteilt worden.
Der wimmernde Terrier-Hund namens Scamp war von Spaziergängern in einem Wald entdeckt worden. Bei einem Tierarzt wurde er eingeschläfert. Auf einem Röntgenbild ist ein Nagel zu sehen, der quer im Kopf des Tieres steckt.
Die beiden 59 und 60 Jahre alten Männer hatten vor Gericht angegeben, sie hätten das altersschwache Tier einschläfern wollen. Um die Tierarztkosten zu vermeiden, hätten sie beschlossen, das selbst zu erledigen. Die Vorsitzende Richterin nannte die Tat „barbarisch“, sie habe dem Tier „unsagbares Leid“ zugefügt.
Der Verteidiger des 59-jährigen Hundebesitzers sagte, der Mann habe den 16-jährigen, erblindeten Terrier namens Scamp geliebt, es sei nicht seine Absicht gewesen, ihn zu quälen.
Vor dem Gerichtsgebäude hatten sich zur Urteilsverkündung am Mittwoch Dutzende Demonstranten versammelt, die eine Verschärfung der Tierschutzgesetze in Großbritannien forderten.