Die Rettungshündin Frida wird geehrt für Ihre Einsätze zur Rettung von mehr als 50 Menschenleben
Mexiko-Stadt – Sie hat 2010 beim Erdbeben in Haiti beim Aufspüren von Vermissten geholfen, 2015 nach einem Erdrutsch in Guatemala, 2016 beim Erdbeben in Ecuador und ist nun nach der Erdbebenkatastrophe in Mexiko zur nationalen Heldin geworden: Die Rettungshündin „Frida“ wird in den sozialen Netzwerken gefeiert.
Der weiße Labrador ist acht Jahre alt und gehört zu einer Spezialeinheit der mexikanischen Marine (Semar).
Insgesamt verfügt die Marine über 270 Rettungshunde, deren Stunden bei Katastrophen schlagen. Wie der Chef der Einheit, Israel Monterde Cervantes, der Zeitung „El Universal“ sagte, habe „Frida“ bei Rettungseinsätzen bisher 53 Menschen aufgespürt, elf davon seien noch am Leben gewesen. Ihr Markenzeichen sind die Schutzbrille und besondere Arbeitsschuhe.
Nach dem Beben der Stärke 8,2 vom 7. September im Süden des Landes fand sie im eingestürzten Rathaus der Stadt Juchitán einen in den Trümmern eingeklemmten Polizisten – anschließend wurde sie nach dem Beben vom 19. September in der schwer getroffenen Hauptstadt Mexiko-Stadt eingesetzt, unter anderem bei der Suche nach überlebenden Schülern in einer eingestürzten Grundschule.
Die Regierung von Mexiko verbreitete ein Video über die Aufgaben der Rettungshündin
Auch die Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto verbreitete ein Video mit der Rettungshündin, wo ihre Aufgaben erklärt werden. Die Regierung betonte dazu, das sei Frida, die schon viele Leben nach verschiedenen Naturkatastrophen gerettet habe. Das Video wurde bei Twitter über 6000 Mal weitergeleitet.
Ella es Frida, pertenece a la Unidad Canina de la @SEMAR_mx y ha salvado más de 50 vidas en distintos desastres naturales. pic.twitter.com/SlQTiPgxAH
— Presidencia México (@PresidenciaMX) 21. September 2017