Zwei Geldschmuggler aus Singapur versuchten vergeblich, Spürhunde des australischen Zolls sprichwörtlich an der Nase herumzuführen – mit T-Bone-Steaks und Lammkoteletts.
Sydney – Nun sind die beiden Männer zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Eine gute halbe Million Australische Dollar (375 000 Euro) wollten die Männer nach Überzeugung des Gerichts in Adelaide im Dezember unverzollt außer Landes schaffen. Um die Hunde am Flughafen Adelaide zu überlisten, hätten sie die Scheine zusammen mit dem Fleisch in ihren Taschen verpackt.
Der Plan ging nicht auf, ein Hund schlug trotzdem an. Zunächst hatten die Männer ausgesagt, das Fleisch für ein Festessen gekauft und das Geld beim Glücksspiel gewonnen zu haben. Diese Angaben überzeugten die Behörden nicht. Schließlich bekannten die Schmuggler sich schuldig.
Beiden Männern, die sich nur zwei Tage in Adelaide aufgehalten hätten, müsse klar gewesen sein, dass das viele Bargeld nur aus kriminellen Machenschaften stammen könne, sagte die Richterin am Dienstag.