Dramatische Rettungsaktion in den sächsischen Bergen, dem Elbsandsteingebirge: Hilfskräfte retten eine Hündin – einen Bretonen-Mischling mit Flaschenzug und Bergsack.

Unterwegs im Elbsandsteingebirge

Eine Hündin hat in der Sächsischen Schweiz einen Sturz in 45 Meter Tiefe überlebt. Der Bretonen-Mischling war mit seiner 75 Jahre alten Besitzerin und deren Familie am Freitag zum Wandern im Elbsandsteingebirge unterwegs. Während die Familie das Panorama im Bastei-Gebiet genoss, sprang die nicht angeleinte Jule über ein Geländer. Die Hündin stürzte in Folge über die Felskante in die Tiefe. Nach 25 Meter freiem Fall bremsten Baumkronen und Büsche die Hündin, wie die Feuerwehr am Samstag in Dresden mitteilte.

Aktion im Elbsandsteingebirge dauerte 2,5 Stunden

Die Familie aus Norddeutschland rief die Bergwacht. Bergretter, die sich von der Aussichtsplattform abseilten, entdeckten die vier Jahre alte Hündin durch ihr Winseln in einer Felsspalte. Mit einem Flaschenzug aus Seilen wurde Jule in einem Bergsack nach oben gehievt. Die Rettungsaktion wurde durch viele andere Wanderer unterstützt, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Die Aktion dauerte zweieinhalb Stunden.

Keine Einzelheiten zu Verletzungen der Hündin

Die Hündin wurde mit Verletzungen zu einem Tierarzt gebracht, wo sie auch die Nacht verbrachte. Zu Einzelheiten wollte sich die Praxis nicht äußern.

Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge ist ein vorwiegend aus Sandstein aufgebautes Mittelgebirge. Das Gebirge erstreckt sich beiderseits der Elbe zwischen der tschechischen Stadt Děčín (Tetschen-Bodenbach) und dem sächsischen Pirna.

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