Ein betrunkener Schwarzfahrer hat Anfang Januar einen Polizeihund mit mehreren Fußtritten am Würzburger Bahnhof traktiert. Der Hund blieb unverletzt wie die Polizei mitteilte.
Würzburg – Seinen Ärger über die Alarmierung der Bundespolizei hat ein Schwarzfahrer auf dem Würzburger Hauptbahnhof an einem Polizeihund ausgelassen. Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Donnerstag trat der 39 Jahre alte Schweinfurter unvermittelt auf einen abseits stehenden Hundeführer zu und traktierte dessen Polizeihund mit mehreren Fußtritten.
Der belgische Schäferhund „Joker“ sprang daraufhin den Betrunkenen an und brachte ihn zu Boden. Der mutige Vierbeiner blieb bei der Tritt-Attacke vom Mittwoch, dem 11.01.2017 unverletzt, versicherte der Polizeisprecher.
Schwarzfahrer war stark betrunken
Der stark betrunkene 39-Jährige erwies sich dennoch als unbelehrbar: Als Beamte den am Boden liegenden Mann fesseln und festnehmen wollten, schlug dieser vehement auf die Polizisten ein. Erst auf der Polizeiwache beruhigte sich der Mann etwas.
Bei einer Alkoholkontrolle stellte sich heraus, dass der Mann knapp zwei Promille im Blut hatte. Er wurde daher erst einmal zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Der Schwarzfahrer war einem Zugschaffner bei einer Fahrkartenkontrolle aufgefallen. Wegen seines aggressiven Verhaltens schaltete der Mitarbeiter die Bundespolizei ein.