Die Münchner Polizei hat den illegalen Verkauf eines Hundewelpen verhindert. Zuvor war eine 23-jährige Münchnerin über eine Online-Plattform auf das Verkaufsangebot aufmerksam geworden und hatte die Beamten informiert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
München – Zur Übergabe des Welpen am Montagnachmittag erschien die Münchnerin gemeinsam mit den Beamten. Die 38-jährige Verkäuferin wartete dort mit einem Begleiter und dem Hund. Für den zwei Monate alten Welpen namens „Hugo“ verlangte sie 250 Euro. Nach Angaben der Verkäuferin stammt er aus Rumänien.
Eine Überprüfung der Papiere ergab, dass der Hund nicht wie vorgeschrieben gegen Tollwut geimpft war. Die beiden Verkäufer erwartet nun eine Anzeige wegen illegaler Einfuhr eines Tieres nach Deutschland. Der Hund wurde ans Tierheim München übergeben.
„Hugo“ ist kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten verhinderte die Polizei immer wieder illegale Welpentransporte. Erst im Mai hatten Beamte auf der Autobahn 3 in Mittelfranken einen Wagen mit 42 zusammengepferchten Welpen gestoppt. Im Februar sorgte eine zufällig im gleichen Zug reisende Tierärztin dafür, dass ein Welpentransport per ICE in Nürnberg beendet wurde.