Hundeeltern und Hundefreunde
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, also: Augen auf die Hundeeltern richten! Wie sie sich ihrem Halter und dir als Fremden gegenüber verhalten verrät Interessantes über ihren Charakter, sowie den Züchter.
Die erwachsenen Hunde sollten sich dem Züchter gegenüber vertrauensvoll zeigen und generell einen gut gefütterten und gepflegten Eindruck machen. Ein nervöser Hund sucht zum Beispiel häufig einen Ort auf, an dem er sich sicher fühlt, seinen Korb oder die Nähe seines Herrchens. Wie reagiert dieser auf das Verhalten seines Hundes? An kleinen Gesten lässt sich so vieles ablesen.
Insbesondere die Hündin gilt es in Augenschein zu nehmen. Es kann sein, dass sie dir gegenüber zunächst nicht so aufgeschlossen wirkt, denn immerhin kommst du ihren Babys zu nahe. Gib ihr also etwas Zeit sich an dich zu gewöhnen, dann dürfte es kein Problem sein, wenn du deinen Welpen auf den Arm nehmen willst. Dass ihr zwei Kontakt aufbaut ist schließlich ein Grundstein eures Zusammenlebens!
Wäre sie total teilnahmslos und hätte kein Interesse daran, wer was mit ihren Kindern tut, wäre das nicht normal. Natürlich gilt auch übermäßige Unterwürfigkeit nicht unbedingt als gesund. Nervös wirkende Hundeeltern sind vielleicht einfach nicht an die Umgebung gewöhnt, in der sie sich aufhalten. Frag also nach, ob sich die Hunde wirklich immer in dieser Wohnung befinden, wenn du den Eindruck hast, dass sie sich nicht wohl fühlen.
Im Normalfall ist Aufregung, die durch dich als Besucher verursacht wird, nur kurzfristig. Papa Hund zieht sich dann nach kurzer Zeit entweder selbst auf seinen Platz zurück oder weil sein Herrchen ihn dorthin schickt. Rassehunde vom Züchter sind auf ihr Wesen hin geprüft worden, und den Eindruck sollten sie auch machen.
Wenn du keine Möglichkeit hattest dir die Hundeeltern anzusehen, überdenke noch einmal die Gründe, die dir dafür genannt wurden. Wenn dein Welpe noch sehr jung ist wurde er evtl. zu früh von seiner Hunde-Mama weggeholt. Das gilt als klares Contra für den Kauf dieses Welpen!