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Hundeportrait: Der Mops – Von der Dogge zur Mondlandung

Mops tut gut

SOURCE: ©pixabay

Der kleine, dicke Mops war schon immer ‚in‘. Seine quadratisch praktische Größe machten ihn zum idealen Schoßhund und mittlerweile ist er ein sehr beliebter Stadt- und Familienhund. Er ist lieb, braucht nicht viel Platz, und manchmal lieber etwas weniger Futter

Geschichtliches zum Mops

Schon im Alten China wurde der Mops aus doggenähnlichen Hunden herausgezüchtet. Seine Haltung galt als Privileg und es war ausschließlich Kaisern erlaubt, einen Mops anzufassen. Nicht zur Zucht zugelassene Hunde, wurden verkauft und der Käufer rühmte sich damit einen Teil des Kaiserhaushaltes zu besitzen.

Im 16. Jahrhundert kam er auf den Schiffen der Ostindischen Gesellschaft in die Niederlande. Im Spätmittelalter und der Renaissance avancierte der Mops in Europa zum Salonhund für reiche Damen. Durch die Industrialisierung galt der Mops beinahe als ausgestorben. Doch um die Jahrhundertwende wurde er in Großbritannien wieder beliebt.

Ein leben ohne Mops ist möglich…

Das Wesen des Mops

Der Mops ist ein fröhliches, geduldiges Hündchen, der bestens in familiäre Umfeld passt. Er gilt als anhänglich und verschmust und kann prima mit Kindern. Er ist weder scheu noch ängstlich und Probleme treten, wenn dann im gesundheitlichen Bereich auf. Der Mops ist ein robustes Tier, das Gefahrensituationen allerdings nicht so gut einschätzen kann. Zuweilen kann er die ihm entgegengebrachte Aggressionen oft nicht richtig deuten.

Verwendung

Wegen seiner kleinen Größe kann er praktisch überall dabei sein, wobei natürlich Vorsicht geboten ist, dass der Kleine dabei nicht überfordert wird. Sport sollte man mit einem Mops nicht machen, da er schnell aus der Puste ist. Dafür kann man ihn vorn im Fahrradkorb mitfahren lassen. Kein Wunder, dass er sich zum Gesellschafts- und Begleithund entwickelte, denn er hat ein freundliches Wesen. Im Stadtbild ist der charmante Dicke häufig zu sehen. Da er gutmütig ist, kann er mit anderen Haustieren zusammengehalten werden.

…aber sinnlos (Loriot)

Erscheinungsbild

Das Erscheinungsbild des Mopses hat sich mit der Zeit immer mal wieder etwas geändert. Trotz seiner geringen Körpergröße zählt er zu den Molossern und ist mit der Dogge verwandt. Seine typische Fellfarbe ist gelbfarben, mit dunklen Abzeichen und dunkler Maske. Variationen gibt es in schwarz, silber oder apricot. Das Fell ist kurz, weich und glänzend. Die Ohren fallen nach vorne und bilden ein sogenanntes Knopfohr, aber auch Rosenohren kommen vor. Ein ausgewachsener Mops wiegt 6 bis 8 Kilogramm.

Pflege des Mops

Der Mops bedarf besondere Pflege, da er zu einigen Krankheiten neigt. Er friert schnell in seinem kurzen Fell und sollte deswegen was Warmes anziehen, wenn er rausgeht. Seine Pfoten kann man mit Pfotenwachs schützen. Da der Mops stark haart ist sehr regelmäßiges Bürsten wichtig, zu häufiges Baden würde allerdings die natürliche Fettschicht im Hundefell minimieren und ihn noch anfälliger machen.

Auch ein regelmäßiger Blick auf Augen und Ohren, die es sauber zu halten gilt, ist sehr wichtig. Genau wie die Ernährung des Mopses. Wegen seiner Größe (und seinem kleinen Magen) neigt er zu Fettleibigkeit. Es empfiehlt sich in bis zu dreimal täglich kleinere Portionen zu füttern.

Wissenswertes über den Mops

Der Mops ist ein Kassenschlager. Schon lange ist er auch in Deutschland der Modehund schlechthin. In anderen Ländern heißt der Mops Pug. Und der Plural von Mops? Möpse! Die salonfähigen Möpse gelangten sogar in die Malerei gelangte, beispielsweise in das Bildnis der Marquesa de Pontejos von Francisco de Goya.

Der Mops – Fakten

Die erste deutsche Mondlandung

Loriot zeigt uns in diesem Video ab Minute 1:50 die alternative Mondlandung.

Mops Klassifikation FCI

FCI-Gruppe 9, Sektion 11, Standard Nr. 253

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