Keine andere Hunderasse ist in der Bundesrepublik so verbreitet wie der Deutsche Schäferhund. Etwa eine Viertelmillion dieser Tiere leben zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen.

Doch der Hund, der als so ur-deutsch gilt wie das Reinheitsgebot und das Skatspiel, ist auf dem Rückzug. Mit 10 523 eingetragenen Welpen lag der Deutsche Schäferhund im vergangenen Jahr zwar noch immer deutlich auf Platz eins – vor dem Dackel (5885).

Vor 15 Jahren waren aber noch mehr als doppelt so viele neue Schäferhunde gezählt worden.
Als „Ur-Vater“ dieser Rasse gilt „Horand von Grafrath“. Er wurde um 1900 als erster Deutscher Schäferhund ins Zuchtbuch eingetragen.

Der Deutsche Schäferhund wird vielseitig eingesetzt

Das aufmerksame, lernfähige und belastbare Tier ist besonders vielseitig. Es ist für Familien geeignet und leistet auch als Blindenhund gute Dienste. Schäferhunde sind bei Rettungsstaffeln im Einsatz, bewachen aber auch Grundstücke und begleiten Polizeibeamte. Schäferhunde werden zwischen 10 und 12 Jahren alt.

Manche Schäferhunde sind zu Helden geworden. So spürte „Trakr“ nach den Anschlägen vom 11. September 2001 am Ground Zero in New York das letzte überlebende Opfer unter den Trümmern auf. Von ihm wurden fünf Welpen geklont.

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