Genf – In der ältesten Zucht des Schweizer Nationalhundes gibt es Nachwuchs: bei der „Stiftung Barry“ in Martigny am Genfer See tummeln sich seit Mitte März 20 Bernhardiner-Welpen, wie die „Stiftung Barry“ am Dienstag mitteilte.
Vom 4. Mai an können Hunde-Fans die Welpen einen Monat lang auf dem Gelände der Stiftung anschauen. Dann sollen sie zu ihren neuen Besitzern wechseln.
Neun Welpen bekam die Kurzhaar-Hündin „Joy du Grand St.-Bernard“. Vater ist der Kurzhaar-Rüde „Zoltan du Grand St.-Bernard“. Ihre Kleinen tragen Namen mit dem Anfangsbuchstaben „S“. Die „T“-Mannschaft mit elf Welpen stammt vom Kurzhaar-Elternpaar „Zaskia du Grand St.-Bernard“ und „Jackson des Princes de Savoie“.
Bernhardiner-Welpen – Die Stiftung
Die gemeinnützige Stiftung übernahm die Zuchtstätte der Bernhardiner 2005 von den Augustinermönchen auf dem Großen St. Bernhard-Pass (2469 Meter). Die Hunde wurden in alten Schriften aus dem 17. Jahrhundert schon erwähnt. Sie wurden ausgebildet, um nach Lawinenverschütteten zu suchen. Sie werden auf Bildern meist mit einem Fässchen um den Hals abgebildet, in dem angeblich Alkohol war. Das wurde aber später als reine Legende abgetan.
Die Stiftung ist benannt nach dem berühmten 1800 geborenen Lawinenhund „Barry“, der mindestens 40 Menschen das Leben gerettet haben soll.