Ein Hund wird im Schnitt etwa 07 bis 16 Jahre alt. Rasse, Größe, Haltung und Pflege sind hierfür entscheidend. Doch auch eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung ist für ein langes und glückliches Leben deines Hundes wichtig. Die erfolgt beim Tierarzt und auch zu Hause.

Um zu wissen, wie es deinem Hund geht, musst du sein Verhalten beobachten und seinen Körper etwa einmal in der Woche genau unter die Lupe nehmen. Dabei wirst du eventuell krankheitsbedingte Veränderungen schnell entdecken.

Verhalten

In Sachen Verhalten gilt generell: ist dein normalerweise quirliger, tobefreudiger und neugieriger Hund über einen Zeitraum von mehreren Tagen plötzlich träge, introvertiert und desinteressiert, muss es eine Ursache dafür geben. Schmerzen, eine depressive Verstimmung oder Stress sind die häufigsten Leiden, die einen Hund zum Rückzug veranlassen. Auch sein Fress- und Trinkverhalten sowie die Häufigkeit mit der er sein großes oder kleines Geschäft verrichtet, sind aufschlussreich. Alles, was hierbei von seinen sonstigen Gewohnheiten abweicht, sollte ein Alarmsignal für dich sein.

Körper

Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Körper deines Hundes gewissenhaft und von Kopf bis Pfote durchzuchecken. Lässt dein Hund vermehrt die Ohren hängen und sind diese besonders warm, innerlich gerötet oder sondern einen unangenehmen Geruch ab, ist das ein Indiz für eine Erkrankung.

Die Augen sollten klar und glänzend, seine Bindehaut, die du beim Herunterziehen der unteren Augenlider sehen kannst, sollte rosig aber nicht gerötet sein. Trübe, tränende oder trockene Augen und starke, anhaltende Verunreinigungen der inneren Augenwinkel dagegen sind Grund zur Sorge.

Auch ein Blick in die Schnauze deines Hundes ist wichtig. Sein Atem sollte neutral, Zahnfleisch und Schleimhäute sollten rosa, nicht aber blass, bläulich oder gelblich verfärbt sein. Darüber hinaus kannst du wackelnde oder von Zahnstein betroffene Zähne ausmachen, um die sich demnächst der Tierarzt kümmern sollte. Auch übermäßiges und scheinbar grundloses Hecheln oder Husten sind deutliche Krankheitssymptome.

Zudem sind auch der Zustand von Fell und Haut zu begutachten. Ideal ist ein glänzendes Fell, des weder kahle Stellen, noch Parasiten wie Zecken oder Flöhe und deren Eier aufweist. Auch die Haut sollte frei von Rötungen, Knötchen (zum Beispiel auch am After), Ekzemen oder Wunden sein.

Das gleiche gilt für die Pfoten. Zu lange Krallen sollten kompetent geschnitten, Verunreinigungen zwischen den Ballen sollten sorgsam entfernt werden. Natürlich solltest du generell ein Blick auf ein gesundes und gleichbleibendes Körpergewicht und auf die Körpertemperatur deines Hundes haben, die im Normalfall zwischen 38 und 39 Grad Celsius betragen sollte. Und: es bedarf keines Tierarztes, um deinen Hund regelmäßig zu entwurmen. Mindestens zweimal im Jahr oder aber nach einem Flohbefall ist eine Wurmkur obligatorisch.

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