Website-Icon urban.dog

So bleibt deine Wohnung (fast) ohne Hundehaare

So bleibt deine Wohnung (fast) ohne Hundehaare

SOURCE: ©pixabay

Wie beuge ich eine vollbehaarte Wohnung vor?

Hundehaare sind überall: auf dem Fußboden, an Polsterbezügen, in der Kaffeetasse, an deiner Kleidung, im Flur, im Bad, auf deinem Toast und manchmal auch in der Badewanne: Hundehaare!

Vielleicht hast du einen Komondor, dessen verfilztes Fell sich nicht so stark verbreitet. Oder du hast einen Dalmatiner, den du in Fellform überall in der Wohnung findest. Eine Hundebesitzer-Wohnung, die ganz und gar frei von Hundehaaren ist, gibt es so oder so nicht. Denn wenn die Blätter im Frühling sprießen und wenn sie im Herbst wieder von den Bäumen fallen, wechselt auch dein Hund sein Naturkleid. Viele Hunderassen erneuern ihr Fell, wenn sie denn eins haben. Aus den alten Haaren könnte man täglich Pullover stricken.

Das Ausmaß dieser haarsträubenden Angelegenheit lässt sich zum einen durch regelmäßige (regelmäßige!) Fellpflege minimieren. Zum anderen kannst du die Erfahrung leidgeprüfter Hundebesitzer nutzen, die spezielle Techniken und Hilfsmittel nutzen, um die Wohnung schnellstmöglich von den Hundehaaren zu befreien.

Hundehaare in jeder Variante

Erstens: das Problem minimieren. Das kannst du nur durch: kämmen, kämmen und noch mal kämmen.

Mehr kämmen heißt weniger umherfliegende Haare. Je nach Rasse reichen wenige Minuten am Tag, die der Haarkatastrophe in deiner Wohnung vorbeugen können. Und im Grunde ist es doch angenehmer jeden Tag auf diese Weise Zeit mit dem Hund zu verbringen, als mit dem Abzupfen deiner Pullover.

Für Hunde mit langem Haar, wählst du einen Kamm oder eine Bürste mit weit auseinander stehenden Borsten, sonst brauchst du ewig für die Prozedur und du und der Hund wären am Ende ein einziges Woll- äh, Nervenbündel. Es soll ohnehin nicht jedes einzelne Haar vom anderen getrennt werden. Ein bisschen verfilzen schadet nicht. Einige Rassen werden erst richtig schick, wenn sie sich Dreads wachsen lassen. Der Sinn besteht darin den Schutzfaktor zu erhöhen. Verfilztes Haar ist fettiger und dichter. Kälte und Nässe können weniger durchdringen, Hitze wird besser abgeschirmt. In solch einem Fall ist ausgiebiges Streicheln genug Fellpflege.

Wenn das Unterfell deines Kunden besonders dicht ist, empfiehlt es sich einen Zupfkamm zu verwenden. Die sehen zwar ein bisschen gefährlich aus, weil die Zinken gebogen sind, erfüllen aber ihren Zweck und tun in Wirklichkeit kein bisschen weh. Durch die gelichtete Unterwolle vermindert sich manchmal vorkommender Juckreiz und während deiner liebevollen Behandlung kommst du an Körperstellen, wo dein Hund vielleicht immer schon einmal gekratzt werden wollte.

Drahthaar und kurzes Fell werden mit kurz gezahnten Kämmen oder Bürsten gepflegt. Der Aufwand ist meist sehr gering, da man durch das kurze Haar gut durchkommt.

Wenn man mal alle losen Haare vom Hund haben will, kann man ihn an auch baden. Das solltest du dir allerdings gut überlegen. Wenn dein Hund kein Wasser mag ist es den ganzen Aufwand vielleicht doch nicht wert. Wenn du aber eine Wasserratte hast, geht diese ohnehin regelmäßig draußen schwimmen, sodass sich das Baden gehen eigentlich von selbst erledigt hat. Wer den Hund dennoch in die Badewanne stecken will, sollte bedenken, dass der isolierende Fettfilm des Hundefells dabei draufgeht und der Hund dementsprechend weniger gut vor Wind und Wetter geschützt ist. Häufiges Baden kann daher kontraproduktiv sein.

Amazon.de Widgets
Die mobile Version verlassen