Eine Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch bestimmte Krankheitserreger der Gattung Leptospira (aus der Ordnung der Spirochäten) verursacht wird.
Leptospirose ist eine Meldepflichtige Zoonose
Bei Leptospirose handelt sich dabei um eine meldepflichtige Zoonose, deren natürliche Wirte vor allem Ratten und Mäuse, im Falle der Schweinehüterkrankheit auch Schweine und Rinder sind. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Kontakt mit Urin, Blut oder Gewebe infizierter Tiere bzw. verunreinigtem Wasser.
Leptospirose-Impfung im Abstand von zwei bis vier Wochen
Eine Impfung schützt Hunde vor der Krankheit Leptospirose. Da mehrere Bakterienstämme die Infektion auslösen können, sollten Halter beim Tierarzt gezielt nach neuen Impfstoffen fragen. Diese immunisieren das Tier gegen vier Stämme des gefährlichen Erregers, erläutert die Bundestierärztekammer.
Die Erkrankung kann zu Nierenversagen und Atemnot führen. Geimpft wird bei Welpen je nach Hersteller ab der sechsten beziehungsweise achten Woche. Im Abstand von zwei bis vier Wochen ist eine zweite Impfung nötig. Damit der Schutz bestehen bleibt, sollten Besitzer ihr Tier jährlich erneut impfen lassen.
Gefahr für Hunde sind infizierte Artgenossen
Hauptwirte der Leptospiren sind wildlebende Mäuse und Ratten, Insektenfresser oder auch Wildschweine. Die Erreger werden von infizierten Tieren mit dem Urin ausgeschieden. Eine große Gefahr für Hunde ist deshalb mit Bakterien verunreinigtes Wasser, etwa in Pfützen. Außerdem können sich Hunde durch die Jagd auf Nager infizieren oder direkt bei infizierten Artgenossen.