Dein Hund wird das Folgende zwar nicht gerne hören, aber da muss er durch. Wenn er krank ist, geht es zum Tierarzt – und zwar nicht zu irgendeinem, sondern zu einem guten. Doch woran erkennt man einen guten Tierarzt?
Vor dem Tierarztbesuch
Zunächst einmal sollte der Tierarzt, den du auswählst nicht allzu weit weg sein. Wer will seinem kranken und geschwächten Liebling schon eine stressige Fahrt, womöglich noch in der ungemütlichen Transportbox, antun?
Im Wartezimmer
Beim Tierarzt selbst solltest du darauf achten, dass die Praxis und das Wartezimmer einen gepflegten Eindruck machen. Nischen und Trennwände, hinter denen sich ängstliche Zeitgenossen verstecken können, sind hierbei ein Pluspunkt bei der Ausstattung.
Wenn es keine punktgenauen Termine gibt oder es zu Wartezeiten kommt, so sollten die Sprechstundenhilfen oder der Tierarzt darüber informieren können, wann ihr mit der Behandlung in etwa dran sein werdet – so könnt ihr im Idealfall noch eine Runde Gassi gehen und die Wartezimmersituation umgehen.
Grundsätzlich sollten alle Mitarbeiter der Praxis in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren und auch in stressigen Situationen Ruhe ausstrahlen – schließlich merken Wuffi und Co noch viel früher als wir, wenn etwas nicht stimmt.
Im Behandlungszimmer
Zuallererst sollte ein guter Tierarzt natürlich sanft und lieb mit deinem Vierbeiner umgehen und sich genügend Zeit für jeden einzelnen Patienten nehmen.
Ein guter Tierarzt wird dir außerdem immer genau mitteilen, was er tut und warum er das macht. Ebenfalls sollte er dich immer über die Kosten der Behandlung auf dem Laufenden halten und dir im Nachhinein ohne Aufforderung eine Rechnung mit genauer Auflistung der durchgeführten Maßnahmen und verabreichten Medikamente aushändigen, sodass du alles genau nachvollziehen kannst.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn die Praxis gut ausgestattet ist und über einen eigenen Röntgen-Apparat oder sogar ein eigenes Labor verfügt, in dem Blutproben untersucht werden können. So geht einfach alles schneller und dein Hund muss nicht unnötig lange auf die richtige Behandlung warten oder von Praxis zu Praxis geschickt werden.
Nicht nur dein Hund, sondern auch du solltest dich natürlich beim Tierarzt gut aufgehoben fühlen. Denn wenn du zuversichtlich, ruhig und gelassen bist, kann sich auch dein Hund viel besser auf die ungewohnte Umgebung einlassen und wird alles leichter über sich ergehen lassen.