Entwicklungsphasen des Hundes:
Vegetative Phase, 1.-2. Woche
Übergangsphase, 2. Woche
Prägungsphase, 3.-8. Woche
Sozialisierungsphase, 9.-12. Woche
Rangordnungsphase, 13.-16. Woche
Rudelordnungsphase, 5-6. Monat
Pubertät, 7.-12. Monat
Der erwachsene Hund, 3-4 Jahre
Hundesenioren, ab 8 Jahre
Wenn dein Hund stirbt
Irgendwann ist es so weit, dein Hund kann nicht mehr. Vielleicht ist er schon sehr alt oder eine Krankheit zerrt an seinen Kräften. Dein sehr alter Hund schläft und ruht viel länger als gewöhnlich, er verbringt noch mehr Zeit in deiner unmittelbaren Nähe. Das können Zeichen dafür sein, dass seine Tage nun zu Ende gehe und er stirbt.
Manche Hunde, die sonst Einzelgänger waren, sind plötzlich sehr zutraulich. Möglicherweise frisst oder trinkt dein Hund sehr schlecht oder schon gar nicht mehr. Je nachdem ob er krank ist und leidet, oder ob er altersbedingt eingeschränkt lebt, hast du die Wahl ihn auf natürliche Art sterben zu lassen, oder dir Hilfe beim Tierarzt zu holen. Vielleicht kannst spüren wann es so weit ist, weißt einfach, dass ein Weiterleben für deinen Hund jetzt nur noch eine Qual wäre. Oder du lässt dich vom Tierarzt beraten, denn manch einem fällt nicht leicht, einzuschätzen ab wann dein Hund keine Lebensqualität mehr hat. Der Tierarzt kann objektiv genug bleiben und dir sagen, wann es Zeit ist deinen Freund einzuschläfern.
Heutzutage sterben wenige Hunde eines natürlichen Todes.
Viele leiden an Krankheiten, die zu einem eingeschränkten, manchmal qualvollen Leben führen. Das medizinische Wissen und die Versorgung von Tieren hat sich generell verbessert, sodass die Lebenserwartung der Hunde gestiegen ist. Der generell menschlichere Umgang mit Haustieren führte dazu, dass die meisten Menschen nicht einfach mehr nur abwarten wollen, bis es vorbei ist.
An Krankheiten leidende Hunde werden heutzutage meist eingeschläfert. Das Einschläfern ist Aufgabe des Tierarztes. Die meisten Tierärzte machen auch Hausbesuche, da viele ihren Hund nicht in den unpersönlichen Räumen des Tierarztes sterben lassen wollen. Kann der Hund zu Hause sterben, ersparst du ihm damit auch die vielleicht stressige Autofahrt zum Tierarzt. Außerdem können sich auf diese Weise alle die ihm näher standen in Ruhe von ihm verabschieden.
Mach dir aber vorher Gedanken, was danach passieren soll.
Regionsabhängig ist es entweder grundsätzlich untersagt, die eigenen Haustiere im Garten zu vergraben, unter anderem um das Trinkwasser zu schützen oder weil viele Füchse und Marder die Kadaver wieder ausgraben. Andernorts kann man das mit Genehmigung der Stadt bzw. Gemeinde tun. Mittlerweile gibt es viele Tierfriedhöfe, die vom Abholen von dir zu Hause oder vom Tierarzt bis hin zum Einäschern und Urnenverkauf alles übernehmen. Je nachdem was du ausgeben kannst oder willst, kannst du deinen toten Hund selbst hinbringen, abholen lassen, gemeinsam mit anderen Tieren oder separat einäschern lassen, in einer Urne mit nach hause nehmen, auf dem Tierfriedhof stellen, in alle Winde verstreuen oder in ein Schmuckstück einarbeite lassen. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es klug ist, sich vorher darüber zu informieren, damit man sich dann nicht unnötig quält.