Zecken, Zeckenbiss, widerlich. Mich fängts schon an zu jucken, beim blosen Gedanken an die Viecher.
Die Zecke an sich ist ja schon schlimm genug aber dann gibt es ja noch diverse schlimmste Erkrankungen bei Mensch und Hund, die ein Zeckenbiss übertragen kann. Wie heißen die nochmal? Ist das nicht alles die gleiche Krankheit mit unterschiedlichen Fachbegriffen?
Um die vielen Informationen einzuordnen, findest du hier, dank Peta, eine Übersicht der Infektionskrankheiten und ihrer Symptome. Ein Zeckenbiss kann lebensgefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen. Halter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Spaziergang nach den Parasiten absuchen und sie schnell entfernen. Wer sich selbst nicht zutraut Zecken aus der Haut zu entfernen, sollte es den Tierarzt machen lassen.
Krankheiten durch Zeckenbiss:
- Borreliose: Die bakterielle Infektion mit Borrelien verläuft chronisch und ist bei Hunden manchmal schwer zu diagnostizieren. Gelenkbeschwerden, Schmerzen in der Muskulatur, Sehnen und Knochen sowie Lähmungen deuten auf eine Erkrankung hin.
- FSME: Die häufig tödliche Frühsommer-Meningoenzephalitis wird durch Viren übertragen. Meistens zeigt sich das an neurologischen Symptomen wie Apathie, Gangstörungen, Krampfanfällen sowie hohem Fieber.
- Babesiose: Die auch Hundemalaria genannte Krankheit wird durch Einzeller, den Babesien, hervorgerufen. Sie zerstört die roten Blutkörperchen und kann Vierbeiner das Leben kosten.
- Anaplasmose: Unbehandelt geht diese Infektion tödlich aus. Heikel ist, dass sich die Erkrankung nur durch unspezifische Symptome wie hohes Fieber, Erbrechen, Durchfall und Apathie äußert.
- Ehrlichiose: Erkrankte Hunde leiden unter Fieber und Erbrechen. Infiziert sich ein Hund durch Zecken mit Ehrlichien, kann das ebenfalls lebensgefährlich sein, wenn es nicht behandelt wird.