Berlin – Haben Hunde und Katzen einen langanhaltenden Husten, kann dahinter ein Lungenwurm stecken.
Bis vor kurzem ist dieser Parasit noch nicht in Deutschland aufgetreten, breitet sich jetzt aber aus. Tiere stecken sich an, indem sie Nackt- oder Gehäuseschnecken fressen. Darauf weist Tina Hölscher von der Organisation Aktion Tier hin. Meist passiert das aus Versehen, etwa beim Grasfressen, beim Ausschlecken des Futternapfs im Freien oder beim Ballspielen draußen.
Ist die Larve des Lungenwurms erst mal im Säugetier, entwickelt sie sich dort weiter. Die Würmer nisten sich in den Gefäßen der Lunge und des Herzens ein und lösen eine Entzündung aus. Wird der Parasit nicht behandelt, können Haustiere daran sterben. Nachweisen lässt sich der Wurm nur durch eine Kotuntersuchung beim Tierarzt. Bei einem positiven Befund können Medikamente Hund oder Katze heilen.