Des einen Freud ist des anderen Leid: Während sich Menschen – voll in Feierlaune – über den kräftig roten Weihnachtsstern oder Christusdorn erfreuen, kann die traditionelle Weihnachtsbotanik für Hunde, Katzen und andere Haustiere richtig gefährlich werden. Aber auch andere Zimmerpflanzen müssen unter die Lupe genommen werden.
Bei Lebensmitteln sind die meisten Haustierhalter gut informiert und wissen in der Regel, welches Essen für Hunde, Katzen und andere Kleintiere gefährlich werden kann. Ganz anders verhält es sich aber bei Zimmerpflanzen: Die wenigsten sind sich dessen bewusst, dass manche, oft sehr verbreitete Vertreter der Flora für unsere vierbeinige Freunde giftig sind.
Schön anzuschauen, aber gefährlich sind unter anderem: Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurium, Aronkelch, Azalee, Christusdorn, Clivie, Dieffenbachie, Efeu, Ficus, Hyazinthe, Palmfarn, Philodendron, Prachtlilie, Weihnachtsstern, Wüstenblume, Yucca.
2Amaryllis (Belladonna)
Bei Amaryllis oder Beladonna-Lilie ist die Zwiebel ganz besonders giftig, verschiedene Alkaloide – Hauptwirkstoff ist das Lycorin – sind aber auch in der ganzen Pflanze beinhaltet. Symptome sind Erbrechen, Durchfall, erhöhter Speichelfluss, Kolik, Herzrhythmusstörungen sowie Krämpfe und Zittern. Möglich sind auch Schädigung der Nieren oder Lähmung.