Mit dem Herbst ist auch die Zeit für die Schleppjagd gekommen. Rund 70 Reiter und mehr als 40 Hunde aus Niedersachsen und Hamburg haben am Donnerstag in der Region Hannover an der traditionellen Hubertusjagd teilgenommen.
„Dabei geht es um das Zusammenspiel von Hundemeuten und Pferden“, sagte Elke Gerns-Bätke, Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Isernhagen und Umgegend.
„Die Hunde folgen einer zuvor ausgelegten Duftspur, Tiere kommen nicht zu Schaden.“ Das Treffen hat eine lange Tradition. „Es ist die 149. Hubertusjagd in der Gemeinde Isernhagen, im kommenden Jahr feiern wir Jubiläum.“
Bei der Schleppjagd werden sogenannte Foxhounds eingesetzt, sie führt durch Wald und Flur. In der Tradition der Kavallerieschule ging es am Donnerstag auch über den Truppenübungsplatz Hannover. Die Hunde kamen von der Niedersachsen-Meute aus Dorfmark und vom Hamburger Schleppjagd-Verein.
Den Hubertustag am 3. November feiern Jäger mit Andachten und großen Jagden. Der Heilige Hubertus von Lüttich (um 655-727) ist ihr Schutzpatron.