Der Tierpark Berlin veranstaltet am Wochenende, 24. Und 25 Juni seinen traditionellen Hundetag. Dieser Tag ist ein fester Termin bei vielen Tierfreunden aus der gesamten Hauptstadt. Wir sind zum zweiten Mal dabei und erklären euch warum Hund und Tierpark einfach zusammengehören.
Der Tierpark Berlin entstand nach der Teilung Deutschlands in Folge des 2. Weltkriegs im Schlosspark Friedrichsfelde. Schnell wurde das Gelände von 60 auf 160 Hektar ausgebaut. Diese große Fläche und die weitläufigen Tieranlagen machen den großen Unterschied zu anderen zoologischen Gärten. Für Hund und Halter ist dieser Park ein überaus attraktives Ziel. Kein Wunder, denn die Vierbeiner zahlen schließlich keinen Eintritt und das ist nicht der einzige Grund, warum es so toll ist mit dem Hund in den Tierpark zu gehen.
Begegnung von Hunden mit der anderen Art
Jeder Hundehalter kennt die Situation: Besuch von Freunden und wo geht’s hin? In den Zoologischen Garten? Zur Internationalen Gartenschau? Botanischer Garten? Der Großteil der möglichen Ideen schließt sich aus, denn meistens sind Hunde verboten. Im Tierpark eben nicht. Warum auch? Hunde haben vier Beine, wie die meisten der Tierpark Bewohner und die Begegnung von Hunden und den anderen tierischen Spezies sorgt für die ein oder andere unerwartete Überraschung.
Hat dein Hund schon mal einem Berberaffen tief in die Augen geblickt? Die Begegnung von Hund und Affen ist im Tierpark auf Augenhöhe möglich. Denn nur eine große Glasfront trennt den Besucher von dem schönen Außengehege der Berberaffen. Diese saßen bei unserem letzten Besuch direkt vor der Scheibe. Es ist nicht ganz klar wer hier wen beobachtet hat. Unsere Labrador-Retriever Hündin Luba war jedenfalls komplett aus dem Häuschen. Der Anblick und der Geruch der Berberaffen irritierte sie komplett. Erst ängstlich und dann konfrontativ bellend näherte sie sich der Glasfront. Der Affe war relativ entspannt, bis ihm das Getöse der Hündin zu viel wurde und er das Weite suchte. Wie reagiert wohl dein Hund auf einen Affen?
Im Tierpark Berlin trifft Hund seinen Uropa Wolf
Derlei kuriose Begegnungen ergeben sich vielfältig im Tierpark. Uns bringt das oft zum Lachen und Staunen und für die Hunde ist es jedes Mal ein spektakuläres Ereignis. Die Weitläufigkeit ermöglicht außerdem wunderbare Spaziergänge und guten Auslauf für Hund und Halter. Mitten auf dem Gelände des Tierparks gibt es die Gelegenheit den eigenen Hund seinen alten Verwandten vorzustellen.
Die Wölfe kommen dem Besucher allerdings nicht ganz so nah und ein Beschnüffeln ist nicht möglich. Das ist auch sicher gut so, ich bezweifele, dass die Wölfe mit den Hunden Bällchen spielen würden.
Der Hundetag im Tierpark Berlin
Jedes Jahr im Sommer gibt es im Tierpark ein ganz besonderes Ereignis. Die Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten Berlin e.V. organisieren den Hundetag. Dieses Jahr sind es sogar zwei Hundetage, denn der Hundetag findet zum erst mal an zwei Tagen in Folge statt. Samstag und Sonntag, am 24. Und 25. Juni zieht es besonders viele Hundenarren mit ihren Vierbeinern nach Friedrichsfelde.
Neben den bekannten Attraktionen, präsentieren Aussteller ihre Produkte, Hundeschulen ihre Trainingsangebote und Hundevereine ihre Hunderassen. Es gibt Hundeeis und Hundefutter. Hundefashion und Hundetheater. Wer sich um die Gesundheit seines Hundes sorgt findet Beratung bei Tierärzten und erhält Tipps von Tiertherapeuten. Es gibt so viele unglaublich tolle Fellnasen zu sehen und ich bin ganz sicher, Besucher, die noch keinen Hund haben werden es spätestens nach diesem Wochenende bereuen.