Eine Hundetagesstätte in Erfurt bietet Betreuung an, wenn Besitzer tagsüber arbeiten müssen.

In der Erfurter Hundetagesstätte ist Monza der Chef. Kaum hat der belgische Schäferhund angefangen zu bellen, tun es ihm etwa ein Dutzend Hunde auf der Wiese gleich. Doch Franziska Vollrath hat die Meute im Griff. „Monzaaa!“, ruft sie über einen kleinen Zaun hinweg. Es dauert keine Minute, bis sich die Vierbeiner beruhigt haben und sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen: im Pool baden, unter einem Sonnendach dösen oder durch eine Betonröhre stromern. Willkommen in der Hundetagesstätte im Erfurter Norden.
1. Die Hundetagesstätte ist im Trend
Eine Tagesstätte für Hunde ist voll im Trend – das zeigt schon der Blick ins Internet. Dem Deutschen Tierschutzbund liegen zwar keine Zahlen zu Einrichtungen deutschlandweit vor. „Doch auch wir haben den Eindruck, dass dieses Geschäftsmodell sich immer weiter verbreitet“, sagt eine Sprecherin. Das Betreuungsangebot von Vollrath gibt es schon seit Oktober 2011. Nach der Geburt ihres ersten Kindes entschied sie sich gegen die Rückkehr in den Schichtbetrieb in der Logistik-Branche und suchte nach beruflichen Alternativen.
