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Für eine gute Reise mit dem Hund – Was auf keinen Fall im Koffer fehlen darf!

Für eine gute Reise mit dem Hund - Was auf keinen Fall im Koffer fehlen darf!

SOURCE: © obs/AniForte/© WavebreakMediaMicro/Fotolia

Egal, ob es in die Berge oder an Strand und Meer geht: Sommerzeit ist Reisezeit!

Die meisten Hundebesitzer verzichten auf eine Betreuung daheim und nehmen den geliebten Vierbeiner einfach mit in den Urlaub. Doch mit dem Haustier auf Reisen zu gehen, ist nicht immer einfach und will gut geplant sein. Tierheilpraktikerin und Hundeexpertin Angelica Smajgl, dem Spezialisten für natürliche Tiernahrung und -pflege, gibt hilfreiche Tipps, was es rund um den Urlaub mit dem Hund zu beachten gibt – und was unbedingt in die Reiseapotheke gehört.

Wenn es endlich in den wohlverdienten Urlaub geht, müssen sich Hundehalter die Frage stellen: Was mache ich mit meinem Tier?

Gerade bei Urlaubszielen, die mit dem Auto zu erreichen sind, geht der Vierbeiner oftmals
einfach mit auf Reisen. Dabei ist die richtige Vorbereitung das A&O – sonst kann es während der Fahrt oder am Zielort schnell zu bösen Überraschungen kommen. „Der Impfpass des Hundes muss unbedingt mitgenommen werden. Ganz wichtig ist es auch zu prüfen, welcher Impfschutz eventuell noch aufgefrischt werden muss – z.B. gegen Tollwut“, weiß Angelica Smajgl von AniForte, dem Spezialisten für natürliche Tiernahrung und -pflege.

Die Tierheilpraktikerin ist selbst schon mehrmals mit ihren Hunden verreist und kennt die Probleme, die sich insbesondere im Ausland ergeben können. „Ein Adressanhänger mit Telefonnummer des Halters und Name des Tieres gehört an Halsband oder Leine – falls der Hund einmal ausbüchst. Der EU-Heimtierausweis darf auch nicht fehlen. Diesen können sich Tierhalter ganz einfach von ihrem Tierarzt ausstellen lassen.“

Hunde mit natürlichen Mitteln auf lange Fahrten vorbereiten

Eine der größten Hürden für einen entspannten Urlaub mit dem Hund ist oft schon die Anreise: „Eine lange Autofahrt bedeutet für viele Vierbeiner Stress pur. Umso wichtiger ist es, ihnen diese Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten – das heißt genügend Pausen für Auslauf einplanen, Kuscheldecke ins Auto legen und natürlich ausreichend Wasser bereitstellen“, rät Expertin Angelica Smajgl eindringlich. „Wenn der Hund es während
der Autofahrt annimmt, kann auch immer wieder Futter angeboten werden. Gerne darf es auch das eine oder andere Leckerli mehr sein als sonst.“

Und schon vor der Reise kann man etwas dafür tun, um das Stress- und Angstlevel des Tieres zu reduzieren: „Ich empfehle vorbeugend die Gabe natürlicher Mittel zur Beruhigung. Einfach mit dem Futter vermischen oder pur geben – sie wirken entspannend und wohltuend. Wichtig dabei ist, rechtzeitig mit der Behandlung zu starten, mindestens vier Wochen vor Reiseantritt. Denn nur so kann sich die volle Wirkungskraft entfalten.“

Tierische Reiseapotheke: das gehört hinein

Ist die Anreise geschafft, geht es an die Eingewöhnung in der fremden Umgebung. „Dabei helfen das Lieblingsspielzeug, kuschelige Decken und Kissen und natürlich Leckerlis. So fühlt sich der Vierbeiner schnell pudelwohl“, weiß die Tierheilpraktikerin Angelica Smajgl aus Erfahrung. Trotzdem kann es vorkommen, dass das Tier den Umgebungswechsel nicht gut verträgt und es zu häufig psychisch bedingten Magen- Darm-Verstimmungen kommt.

Auch das Trinken von Salzwasser oder aus verschmutzten Pfützen kann zu Problemen im Magen-Darm-Trakt führen. Umso wichtiger ist daher eine Reiseapotheke mit natürlichen
Helferlein: „Bei akuten Problemen mit Verkrampfungen und Durchfall hilft. Auch auf kleinere Verletzungen wie Schürf- und Schnittwunden sollten Hundehalter
vorbereitet sein: „Mullbinden, Kompressen, Stützverbände und eine milde Wund- und Heilsalbe z.B. Zinksalbe gehören auf jeden Fall mit in den Koffer. Auch ein Desinfektionsspray für kleine Wunden darf nicht fehlen.“ Größere Verletzungen müssen selbstverständlich von einem Tierarzt versorgt werden. „In solchen Fällen sollte man die Telefonnummer des eigenen Tierarztes parat haben, damit im Notfall Absprachen mit
dem behandelnden Arzt vor Ort getroffen werden können.“

Nun kann die Reise losgehen 😉 !

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