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Was macht ein Flugpate? Und was hat das mit meinem Hund zu tun?

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SOURCE: ©pixabay

Wenn ausländische Hunde an deutsche Halter vermittelt werden, stellt sich neben vielen Fragen vor allem eine: Wie kommt der Vierbeiner ins Land? Die Antwort: Es sind Flugpaten, die dafür sorgen, dass die Übersiedlung glattgeht.

Nachdem Tierheime und Tierschutzvereine im Ausland den größten Teil ihres Jobs gemacht und ein Tier erfolgreich an einen deutschen Halter vermittelt haben, bleibt eine Herausforderung bestehen: Wie kommt das Tier zu seinem neuen Besitzer? Die Antwort lautet fast immer: Mit dem Flugzeug. Aber wer übernimmt dort die Verantwortung?

Um vermittelte Tiere via Flugzeug nach Deutschland zu transportieren, kommen sogenannte Flugpaten zum Einsatz.

Ein Flugpate ist ein ganz normaler Reisender, der ein ganz normales Ticket gebucht hat, beispielsweise von Sevilla nach Berlin. Wichtig: Es muss sich dabei um eine Airline handeln, die Tiere an Bord akzeptiert. Alles, was den Flugpaten von anderen Passagieren unterscheidet, ist, dass er seine Flug- und seine Kontaktdaten im Vorfeld bei einem Verein oder einer Organisation, die Flugpaten vermittelt, gemeldet hat. Und sich damit dazu bereit erklärt hat, für die Dauer des Fluges für das Tier, das in den allermeisten Fällen in einer Transportbox im Gepäckraum mitreist, verantwortlich zu sein. Geld kostet das nicht.

Sollte tatsächlich ein Flugpate von Sevilla nach Berlin gebraucht werden, wird der Verein oder die Vermittlungsorganisation ihn also kontaktieren, das Tier für den Flug anmelden, und schließlich genau wie der Flugpate selbst am Tag der Reise zusammen mit dem Tier und seinen Papieren pünktlich am Flughafen erscheinen.Gemeinsam checken beide das Tier ein, die Papiere werden übergeben und alle möglichen Kontaktdaten (mobile Telefonnummern von Tierheim oder Tierschutzverein im Ausland, derer Mitarbeiter im Inland, zukünftiger Besitzer) werden ausgetauscht. Dann startet der Flug und der Pate bekommt von seinem Schützling nichts mehr mit.

Am Zielflughafen wird das Tier entweder mit einem Gepäckwagen zum Flugpaten gebracht oder er holt es am Sondergepäckschalter ab. Mit ihm verlässt er schließlich den Sicherheitsbereich und wird in der Empfangshalle bereits von deutschen Mitarbeitern des Heims oder Vereins oder aber direkt vom zukünftigen Besitzer in Empfang genommen. Nun muss der Flugpate nur noch die Papiere des Tieres übergeben und den unvermeidbaren Abschiedsschmerz verkraften.

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