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Fahrradfahren mit Hund – Der Gesundheitsscheck

Fahrradfahren mit Hund - Der Gesundheitsscheck

SOURCE: ©pixabay

Fahrradfahren macht Spaß. Gemeinsam mit deinem Hund macht es sogar doppelt so viel Spaß – aber nur, wenn er gesund ist und richtig trainiert wird.

Um das größtmögliche Vergnügen aus einer Radtour mit deinem Vierbeiner zu ziehen, muss dein Hund natürlich fit sein. Das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern muss langsam, aber konstant trainiert werden. Beginne deshalb mit kleineren Runden in einem gemäßigten Tempo. Ältere Hunde haben oft Probleme mit den Gelenken. Wenn du weißt, dass dein Hund solche hat, belasse es lieber bei kleinen Ausflügen.

Nicht nur wir Menschen können Muskelkater nach sportlicher Betätigung bekommen, sondern auch Hunde.

Schone deinen Hund deshalb einen Tag nach dem Training und beobachte, wie er sich verhält und schone ihn eventuell, bis er wieder beschwerdefrei ist. Schraube außerdem das Trainings-Tempo zurück. Damit du deinen jungen Hund nicht überforderst, beginne mit dem Radfahren mit Hund nicht, bevor er 12 Monate alt ist. Starte auch dann erst mit kurzen Touren, um ihn nicht zu überlasten und eventuell bleibende Schäden zu provozieren.

Hunden, die Probleme mit der Lunge oder dem Atmen haben, solltest du das Fahrradfahren am besten ersparen, da es doch recht kräftezehrend sein kann.

Das Tempo bei Radtouren mit Vierbeiner bestimmst nicht du, sondern dein Hund. Es ist so zu wählen, dass dein Liebling im gemütlichen Trab läuft und nicht galoppiert. Das ist besonders schädlich für schwerere Hunde ab etwa 20 Kilogramm. Ihr Gewicht belastet die Gelenke mehr. Schlecht für die Gelenke sind auch längere Strecken auf asphaltierten Wegen. Ein Radweg auf natürlich nachgebendem Untergrund ist deutlich zu bevorzugen.

Kurze Beine bedeuten auch kurze Schritte.

Gehört dein Hund einer kleineren Rasse an, muss er viel mehr Schritte machen als ein größerer Hund. Denke deshalb über die Anschaffung eines Hundefahrradkorbes nach, in dem dein Wuffi bequem mitfahren kann, wenn ihm die Puste ausgeht.

Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, ist so manch ein wuscheliges Fellknäuel gefährdet zu überhitzen. Achte deshalb auf ausreichend Pausen oder mache sogar kurzen Prozess mit dem Fell und verpasse deinem Hund eine fesche Kurzfellfrisur. Außerdem kann die Sonne dunkle Asphaltböden im Sommer stark erhitzen, was im schlimmsten Fall zu Verbrennungen an den Hundepfoten führen kann. Kontrolliere die Ballen daher regelmäßig und fahre im Hochsommer, wenn möglich, nur am noch kühlen Morgen oder nachdem die Mittagshitze schon wieder vorüber ist.

Wenn du dich und deinen Hund gut vorbereitest, steht einem gesunden und spaßigen gemeinsamen Hobby nichts mehr im Weg.

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