Viele kennen es von ihrem eigenen Hund, der sein Futter schlingt als gäbe es kein Morgen mehr. Der Berufsverband der Hundeerzieher hat dafür einige Tipps.
Wenn ein Hund das Futter sehr hektisch in sich hineinschlingt, kann ein spezieller
Napf helfen. Ein sogenannter Anti-Schling-Napf hat Ausstülpungen, um die die Tiere herumfressen müssen, sagt Verhaltensbiologin Ariane Ullrich vom Berufsverband der Hundeerzieher. In der Folge fressen Hunde dadurch langsamer. Außerdem sollten Halter den Napf nicht mitten im Raum, sondern lieber in eine ruhige Ecke stellen. Dadurch hat das Tier beim Fressen Ruhe und wird nicht gestört. Denn einige Hunde haben Angst, dass ihnen
jemand ihr Futter wegnimmt und schlingen es daher herunter.
Wenn ein Hund mit seinem Essen spielt, ist er häufig nicht ausgelastet oder es fehlt der Hunger. Dann kann man dazu übergehen, kleinere Mengen zu füttern. Manche Tiere verstreuen weniger, wenn sie ihr Futter aus Pappschachteln oder Handtüchern herausfummeln müssen. Sinnvoll sei es auch, einen Teil des Futters über den Tag zu verteilen, um es als Belohnung zu nutzen.