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Ernährung: Die Nachteile von Trockenfutter

Trockenfutter bei der Hundeernährung

SOURCE: ©pixabay

Und, was steht heute auf dem Speisezettel?

Achso, wie immer: Trockenfutter. Wenn du dich entschieden hast, deinen Hund mit Trockenfutter zu füttern, hat dein Hund eventuell ein paar Nachteile davon.

Wenn du deinen Hund Trockenfutter servierst, solltest du dabei nicht unkritisch sein! Immerhin handelt es sich um ein industriell erzeugtes Produkt, dessen Inhaltsstoffe, durch Farben und Formen, oft verschleiert werden. Manche Trockenfutter sind ewig lange haltbar. Ohne Zusätze ist kaum ein Nahrungsmittel einfach so 2 Jahre zu genießen.

Woraus die Kroketten bestehen, die wohlgeformt im Hundemaul verschwinden, lässt sich auf den ersten Blick nicht sagen. Was da in Form gepresst wurde, besteht zu einem bestimmten Anteil an Fleisch. Darunter befindet sich teilweise auch Fleisch, dass für uns Menschen zum Verzehr nicht mehr zugelassen wurde. Das liegt daran, dass der Standard in Deutschland …

Weiterhin werden bei der Herstellung Fleisch, -Knochen-und Kadavermehle, sowie Federn, Krallen, Haut und Eingeweide verarbeitet. Dieses ‚Resteessen‘ wird zermahlen, ultrahocherhitzt, in Form gepresst und manchmal noch mit Fett besprüht, damit es dem Hund besser schmeckt.

Die Cerealien, die für Trockenfutter verwendet werden, sind nicht vergleichbar mit dem was in unserem Müsli zu finden ist. Häufig handelt es sich um Futtergetreide. Damit diese Mischung am Ende auch haltbar wird, müssen diverse Konservierungsstoffe hinzugefügt werden. Der Einsatz von Geschmacksverstärkern ist nicht selten.

Häufig wird bei der Herstellung von Trockenfutter Weizen verwendet, das im generellen Verdacht steht Allergien, auch beim Hund, auszulösen.

Dass Trockenfutter die Zahnreinigung des Hundes unterstützt ist bedingt richtig. Wenn der Hund die Kroketten wirklich kauen muss, kann diese mechanische Arbeit bis zu einem gewissen Grad dazu beitragen. Der Kauvorgang eines Hundes lässt sich allerdings nur bedingt mit dem des Menschen vergleichen.

Die Zähne eines Hundes sind nur zu einem sehr geringen Maß überhaupt zum Kauen geeignet. Ein Hund zerkleinert seine Mahlzeit nicht schon im Maul, damit es gut eingespeichelt in den Magen gelangt. Der Hund zerstückelt die Happen einfach in die Größe, die er gut schlucken kann. Seine Zähne sind fürs Packen, Reißen und Schneiden geeignet. Die Zähne säubern sich beim Kauen wirklich harter Dinge, bestenfalls frischer großer Knochen. Dabei werden die Zähne gut abgerieben und saubergemacht.

Der Hund zerkleinert die Trockenfutterteilchen also nur geringfügig und speichelt sie dabei kaum ein. Trinkt der Hund nicht genug liegt das Trockenfutter stundenlang trocken im Magen herum, wo es nur langsam zersetzt wird. Das Trockenfutter anzufeuchten ist daher empfehlenswert, wenn du mit Trockenfutter füttern möchtest. Flüssigkeitsmangel kann die Nieren des Hundes stark in Anspruch nehmen und die Knorpelversorgung und somit die Gelenkfunktion negativ beeinflussen.

Immer dieses Geläster über Trockenfutter! Was denkst du? Fütterst du deinen Hund mit Trockenfutter? Steig gleich ein in die Diskussion, ganz unten in der Kommentarfunktion!

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