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Kino-Tipp: Ruf Der Wildnis

Ruf Der Wildnis 2020

Basierend auf dem beliebten Literatur-Klassiker THE CALL OF THE WILD (‚Der Ruf der Wildnis‘) von Jack London kommt die Geschichte des großherzigen Hundes Buck erneut auf die große Leinwand. Disney verzichtet dabei auf echte Vierbeiner und erweckt die Hunde mit Animation zum Leben.

Ruf Der Wildnis – Die Geschichte

Am weltberühmten Fluss Klondike während des Goldrauschs der 1890er Jahre sind Schlittenhunde sehr gefragt. Große und starke Tiere werden deshalb besonders auch aus südlicheren Gefilden entführt und auf einem florierenden Schwarzmarkt in den hohen Norden verkauft – so auch der verwöhnte Buck, ein Mischling aus Bernhardiner und einem Farmcollie. Buck lernt auf die harte Tour, was es heißt, ein Schlittenhund zu sein und geht durch die Hände vieler Besitzer – unter anderem zieht er für Perrault (Omar Sy) den Postschlitten in die abgelegensten Gebiete Alaskas.

Nach und nach spürt Buck immer stärker das Erbe seiner wilden Vorfahren in sich und lernt, auf seine Instinkte zu vertrauen. Als er den Einsiedler John Thornton (Harrison Ford) kennenlernt, fühlt sich der Hund das erste Mal seit langem wieder einem Menschen verbunden – doch der Ruf der Wildnis ereilt ihn immer stärker.

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Ruf Der Wildnis – Der Trailer

Ruf Der Wildnis – Auf der Suche nach Buck

Weil Buck die Hauptfigur des Films ist, versuchten die Filmemacher zunächst, den
Hund, von Jack London in der Romanvorlage beschrieben als eine Mischung aus Bernhardiner und Farmcollie, von Grund auf neu zu entwerfen. Ein Farmcollie ist eine sehr altmodische Rasse. Buck wurde also nach diesen Vorgaben entwickelt, man gab ihm die typische Färbung eines Berner Sennenhunds, weil man den Eindruck hatte, dass diese Farben sich gut auf der Leinwand machen würden.

Man brachte sogar einen echten Berner Sennenhund an den Drehort, um mit ihm die Ausleuchtung der Szenen zu erleichtern. Aber je länger man an einem idealen Buck arbeitete, desto mehr wurde den Filmemachern bewusst, wie schwer es war, den Gesichtsausdruck eines Berner Sennenhunds zu deuten. Zudem erwies sich sein dunkles Fell als problematisch bei den Nachtszenen.

Ruf Der Wildnis – Liebe auf den ersten Blick

Nachdem bereits einige Wochen gedreht wurde, startete Sanders‘ Frau Jessica eher zufällig PetFinder und stolperte dabei über einen Hund, der als Mischung aus Bernhardiner und Schäferhund gelistet war. Das war nicht nur exakt die Mischung, wie Jack London sie in seiner Vorlage beschrieben hatte, der Name des gelisteten Hundes war obendrein „Buckley“. Der Zufall war zu groß, als dass man ihn einfach von der Hand weisen konnte. Jessica ließ alles stehen und liegen und fuhr nach Emporia, Kansas, um Buckley kennenzulernen.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Jessica zahlte die Adoptionsgebühr von 25 Dollar und schaffte die Fahrt zurück zum Drehort in nur zwei Tagen. Buckley verzückte auf Anhieb die gesamte Crew. Erwin Stoff schlug vor, man solle einfach Buckley in den Computer einscannen und ihn zur Hauptfigur des Films machen. Und genau das wurde auch gemacht.

Ruf Der Wildnis – Die Produktion

Die Filmemacher waren nicht interessiert daran, ein historisches Dokument zu erstellen. „Wir wollten das Publikum auf eine Reise in Kinoqualität mitnehmen, in deren Mittelpunkt Buck steht“, erklärt Szenenbildner Dechant. „Durch die Kombination von Janusz und einem Regisseur, der aus dem Animationsfilmbereich kommt, konnten wir Bucks Geschichte erzählen, als würden wir einen Teppich weben. Mit Janusz an Bord wurde die ganze Produktion auf ein neues Level gehoben – nämlich auf sein Level.“ „60 Prozent oder zwei Drittel des Films bestehen aus traditionellen, Plate-basierten visuellen Effekten“, erinnert sich Nash. Eine der größten Herausforderungen sei gewesen, die verschiedenen Produktionsmodi in ein nahtloses Ganzes zusammenzuführen.

Ruf Der Wildnis – Bilder

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