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Der eufy RoboVac 30C, der Saugroboter gegen Hundehaare

Der eufy RoboVac 30C, der Saugroboter gegen Hundehaare

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Saugroboter – nicht noch so ein Digital Home Gadget, das die Welt nicht braucht. Wenn der Boden mal wieder gesaugt werden muss, dann hol ich eben den Staubsauger raus – fertig! So habe ich lange Zeit gedacht, bis wir den flachen Saugroboter eufy RoboVac 30C tatsächlich die letzten Monate zum Test zu Hause hatten. Hier sage ich Euch was der eufy RoboVac 30C drauf hat und was nicht, und ob sich die Anschaffung wirklich lohnt.

Als Hundehalter greift man doch öfter zum Staubsauger als jeder andere, denn unsere Pelzschnauzen verlieren nun mal mehr Haare als wir. Vor allen im Frühjahr, wenn die Tage länger und wärmer werden, nerven nicht nur Pollen in der Luft, sondern auch das Hundefell auf dem Boden. Beim jährlichen Fellwechsel hat fast jeder Hundebesitzer im wahrsten Sinne „Haare auf den Zähnen“ und in jeder Ecke Hundehaare. In der Regel und trotz häufigem Bürsten, kommt man gar nicht so schnell mit dem Staubsauger hinterher, um die das lose Fell zu beseitigen.

Überall breiten sich die Hundehaare aus. Vor allem, weil im Frühling die Fenster länger geöffnet bleiben, fliegen die Härchen bei jedem Luftzug auf die Tische und ins Regal. Wer mit schwarzen Socken durch die Wohnung läuft könnte annehmen plötzlich zwei Fellpantoffeln zu besitzen. Ok ich übertreibe – Aber das ständige Rausholen des Staubsaugers nervt. Und mal ehrlich unter uns, wer saugt gerne täglich? Hier kommt der eufy RoboVac 30C ins Spiel.

Eleganz trifft Design der neue eufy RoboVac 30C © urban.dog

Der neue Saugroboter eufy RoboVac 30C

Anker (eufy) hat seinen neuen Staubsaugerroboter bereits 2018 auf der IFA in Berlin vorgestellt. Im Herbst 2018 ist das neue Vorzeigemodell als Nachfolger für den Robovac 30 in den deutschen Handel zu einem Preis von 299,99€ gekommen. Ich habe den eufy RoboVac 30C ebenfalls im Sommer 2018 zum testen bekommen. Im Praxistest werde ich vor allem auf die Beseitigung von Hundehaaren eingehen.

eufy RoboVac 30C Design & Ausstattung

Das Design und die Maße vom eufy RoboVac 30C kann absolut mit anderen Modellen mithalten und passt sehr gut in unsere Wohnung. Mit seiner Höhe von nur 7,2 mm kommt er unter fast jedes Sofa und Bett. Mit seiner Saugleistung von 1500Pa verspricht der eufy RoboVac 30C blitzblanke Böden und fleckenlose Teppiche und mit der der patentierten BoostIO-Technologie in seiner zweiten Generation, ermöglicht es dem Staubsaugerroboter, die Saugleistung automatisch nach Bedarf anzupassen. Der Geräuschpegel steigt aber ebenfalls, worauf Pablo und Titus (unsere Hunde) empfindlicher reagieren. Der Staubbehälter hat ein Fassungsvermögen von 0,6l, was absolut ausreichend ist für unsere kleine 2-Zimmer Wohnung mit ca. 50qm. Mit seinem 2600 mAh-Lithium-Ionen schafft er bis zu 100 Minuten an Reinigung.

Besonders hervorzuheben, sind die im Lieferumfang enthaltenen 4 Meter (2×2 Meter) langen Abgrenzungsstreifen. Das besondere daran, damit kann man Bereiche einschränken, in denen der eufy RoboVac 30C nicht saugen soll, z.B. das Arbeitszimmer, in dem vielleicht viele Teile rumliegen oder um den Schreibtisch, wo viele Kabel sind.

Im Lieferumfang enthalten:

eufy RoboVac 30C: Einrichtung & Erstinbetriebnahme

Beim Auspacken bekommt der ein oder andere vielleicht einen Schreck, da doch soviel Zubehör mit im Lieferumfang ist. Eine deutsche Bedienungsanleitung liegt mittlerweile auch bei, für diejenigen, die jedes Detail zu Wissen möchten. Doch die Vorbereitung ist wirklich sehr schnell und unkompliziert und ist fast intuitiv durchführbar. Nachdem der eufy RoboVac 30C ausgepackt ist, steckt man die mitgelieferten Seitenbürsten auf, entfernt den Aufkleber neben dem Netzschalter und schaltet diesen an. Dann stellt man die Ladestation an einem leicht zugänglichen Ort auf, bei uns ist das der Flur. Ich empfehle vor dem ersten Einsatz den Akku vollzuladen. Dieser Vorgang benötigt bis zu 5 Stunden.

Die Ladestation im Flur ist frei von Hindernissen und leichtzugängig © urban.dog

Nach dem Aufladen könnt Ihr den eufy RoboVac 30C sofort per mitgelieferter Fernbedienung starten, die sehr handlich ist oder über die herunterladbare App Eufy-Home verbinden. Die Eufy-Home App ist im App Store und bei Google Play verfügbar. Nach Installation der App muss man sich ein Benutzerkonto erstellen und den RoboVac 30C mit dem W-LAN verbinden. Die App ist so gut und führt dich automatisch durch jeden Schritt.

Der Saugroboter verfügt über 4 vorprogrammierte Reinigungsprogramme. Der Auto-Modus, mit bis zu 100 Minuten Laufzeit, der Quick-Clean (Schnellreinigung) mit dem 30 Minuten Saugprogramm, der Spot-Modus (Fleckreinigung) für die 2 Minuten Reinigung an starkverschmutzen Stellen und die Kantenreinigung, indem er 20 Minuten langsam entlang der Wände reinigt.

eufy auch mit Alexa und Google Assistent steuern

Der eufy RoboVac 30C ist der erste Staubsaugerroboter von eufy, der jetzt auch mit einer Handy-App kommt. Mit dieser kann man das Gerät auch von unterwegs einschalten und steuern, sowie über die eufy Home-App ein Zeitmanagement für die ganze Woche programmieren, diese Funktion ist nur über die App verfügbar, da die mitgelieferte Fernbedienung keine Uhr hat. Jedoch habe ich die Fernbedienung auch erst im Nachhinein als großen Vorteil angesehen, denn so ist eine WLAN Verbindung nicht zwangsläufig notwendig und das Gerät ist sofort einsatzbereit.

© eufy

Auch ganz neu beim eufy RoboVac 30C ist die Steuerung mit Amazon Alexa und Google Assistent für Tech-Verliebte wie mich ein absolutes Plus. Auch dies habe ich mit beiden Sprachassistenten getestet und musste feststellen, dass der Google Assistent doch häufiger verstanden hat, was ich wollte und den Staubsauger auch startete. Hier sehe ich noch ein wenig Verbesserungspotential bei der Anbindung zu den Sprachassistenten und den Befehlen, gegenüber anderen Roboterstaubsaugern. Doch in dieser Preisklasse bietet der eufy RoboVac 30C vieles, was andere nicht haben.

eufy RoboVac 30C der Praxistest: Ohne Ziel ans Ziel

Nach der ganzen Theorie und den Fakten nun der Praxistest. Unsere Hunde sind nicht so begeistert vom neuem Kumpel, da dieser nicht ganz unbemerkt staubsaugt. Aber mit ein paar kleinen Leckerlis und einer gewissen Eingewöhnungsphase wird der RoboVac inzwischen meist ignoriert. Der RoboVac 30C startet schnell und saugt sehr gründlich in allen Ecken und Kanten.

Problem hat der kleine nur mit Kabeln, die im Weg liegen. Und da gab es einige, die er gerne verschlingt. Je nach Kabelstärke haben sich diese schnell zwischen den Rädern verklemmt, dann gibt der Robovac kurze Signaltöne und benötigt Hilfe. Wir konnten die Kabel schnell wieder von den Rädern lösen und haben diese für die Zukunft besser verlegt, so dass diese den Saugweg nicht mehr kreuzen. Bei solchen Problemen könnte man auch mit den Begrenzungsstreifen arbeiten, die wir aber nicht verwendet haben.

Nach einer kurzen Eingewöhnung sind die Hunde entspannt, während der RoboVac 30C seine Arbeit erledigt © urban.dog

Beim Saugen geht der eufy RoboVac 30C eher nach dem Chaosprinzip vor, ich konnte zumindest keine Muster erkennen. Hier fehlt es ihm wirklich an der nötigen Kartierung der Umgebung, wie bei teureren Modellen. Am Sofa bleibt er ab und zu hängen, da er fast die gleiche Höhe hat und manchmal mit mehr Druck die Kanten saugen will. Trotz seiner kleiner Macken schafft er es aber im ersten Durchlauf den Behälter voll mit Hundehaaren zu kriegen und darum geht es uns in erster Linie. Bei täglichem Einsatz schafft der RoboVac 30C zwei Saugdurchgänge bis man den Behälter voller Hundehaare leeren muss.

Meine Routine-Empfehlung: Einmal am Tag vor dem Gassi gehen, alle Stühle und Hundebetten hochstellen und evtl. andere Hindernisse entfernen. Das sollte meistens in 2 Minuten getan sein. Dann den eufy RoboVac 30C auf AUTO einstellen. Kommt man vom Gassi gehen zurück ist die Wohnung gesaugt. Danach kannst Du locker den Sockentest machen. Mit sauberen schwarzen Socken über den Boden gehen. Du wirst schnell bemerken das kaum noch Hundehaare dran haften.

Mein Fazit zum eufy RoboVac 30C

Seit wir den eufy RoboVac 30C haben, der klassisch wie eine runde, schwarze Flunder aussieht, hat sich das Hundefellproblem eingestellt. Und das Beste: So ein Saugroboter saugt ganz von alleine. Mit Hilfe einer Fernbedienung, einer App oder sogar per Sprachbefehl mit Alexa oder Google Assistant befielst du diesem Ding ganz einfach seinen Job zu machen. Er saugt ohne Mühe ohne Kabelsalat für dich den Boden. Er tut das sogar, wenn du nicht zu Hause bist. Ich lass den Boden am liebsten saugen, wenn ich mit den Hunden beim Gassi bin. Wenn wir nach Hause kommen, ist der Boden Staub und Fellbefreit. Was für eine Erleichterung. Das ist für mich die größte Errungenschaft dieses „neumodischen Schnickschnacks“.

Ich habe immer gedacht, so ein Saugroboter ist Unsinn, schließlich ist seine Form rund und er kommt so niemals in die Ecken, wo sich Staub und Schmutz verfangen. Und tatsächlich sind die Staubsaugerroboter dafür nicht ideal, du kommst nicht um das wöchentliche Saugen in den Problemzonen herum. Der RoboVac 30C hat seine Macken, aber auch seine Vorteile. Bei der Saugabdeckung der Fläche geht er leider nach dem Chaosprinzip vor. Zu den großen Vorteilen zähle ich die Fernbedienung, denn damit bist du unabhängig vom W-LAN, sowie den günstigen Einstiegspreis von ca. 269,00 € für ein sehr gutes Mittelklasse-Modell mit neuester Technik und Sprachbedienung für die Tekkies unter uns. Eine klare Kaufempfehlung für Hundefreunde, die günstig einsteigen wollen und sich Zeit bei der Hausarbeit ersparen wollen.

Den eufy RoboVac C30 gibt es aktuell für 269,99€ bei Amazon oder direkt bei eufy

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