Abenteuerspielplatz Großstadt war einmal – heutzutage kriegt jeder Stadtbewohner seinen Platz zugewiesen, wo er sich aufzuhalten hat. Auch Hunde werden zunehmend aus dem gemeinsamen Stadtraum vertrieben. Allerdings gibt es Menschen mit Visionen. Bereits 2008 hatte die niederländische Designerin Maartje Dros die Idee von einem Abenteuerspielplatz für alle.
Die Städte platzen aus allen Nähten. Immer mehr Menschen zieht es in den urbanen Lebensraum. Mit den Menschen kommen auch die Hunde. Doch die Kommunen kümmern sich traditionell eher darum den städtischen Lebensraum aufzuteilen. Hier ist der Bereich für Autos, hier der Bereich für Fußgänger. Hier dürfen Kinder spielen und hier nicht. In vielen Fällen ist das Notwendig aber warum wird nicht öfter etwas unternommen, um Stadtbewohner zusammenzubringen!?
No-go-Area für Hunde
Selbstverständlich wird auch Hunden und ihren Haltern das Leben erschwert. Das neue Berliner Hundegesetz ermöglicht es den Kommunen jetzt „No-go-Area“ für Hunde zu bestimmen. Wachsende Städte werden verdichtet und Freiräume verschwinden. Anstatt das Leben in den Städten lebenswerter zu gestalten und ein Miteinander zu ermöglichen, werden Zäune gezogen. Wie soll sich ein Kind an einen Hund gewöhnen oder ein Hund an ein Kind, wenn sie sich nie begegnen. Nicht jeder hat sowohl Hund als auch Kind im Haushalt.
Abenteuerspielplatz für alle
Die Holländer allerdings wissen mal wieder, wie es geht. Dort hatte Maartje Dros schon in 2008 die Vision eines Abenteuerspielplatzes sowohl für Kinder und Skater als auch für Hunde realisiert. Offenbar ist gerade Holland als dicht besiedeltes Land prädestiniert für kreative Lösungen.
Die niederländische Designerin Maartje Dros hat einen Spielplatz gestaltet – einen Spielplatz sowohl für Kinder als auch für Hunde. Das Projekt setzte sie bereits in 2008 für die Design Biennale ExperimentaDesign2008 in Amsterdam um.
Überzeug dich selbst, wäre so ein Abenteuerspielplatz was für deine Nachbarschaft?
Das Projekt wurde vom Holländischen Design Kollektiv Droog beauftragt.