Das Umwelt- und Agrarministerium in Schwerin unterstützt die Sanierung von Tierheimen in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr mit 900 000 Euro.

Das seien 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor, berichtete Ressortchef Till Backhaus (SPD) am Montag bei einem Treffen mit Vertretern von Tierschutzvereinen in Schlage bei Rostock. Er überreichte Förderzusagen im Volumen von 307 000 Euro an elf Vereine.

Schwerin – Das Geld gehe unter anderem an den Tierschutzverein Altentreptow (Mecklenburgische Seenplatte), der Hundezwinger und Katzenausläufe erneuern will, und an den Tierschutz Roggendorf (Nordwestmecklenburg) für eine neue Heizanlage. In Sadelkow (Mecklenburgische Seenplatte) sollen Zwinger, Trennzäune und Schleusen erneuert, in Stralsund der Versorgungscontainer saniert werden. Den höchsten Zuschuss gab es für das Tierheim Schlage: 111 000 Euro für die Sanierung der Tierunterkünfte, Gebäude und Einrichtungen.

Sanierung von Tierheimen mit öffentlichen Geldern

Backhaus würdigte die Arbeit der Tierschutzvereine, die auf ehrenamtliche Helfer, Spenden und öffentliche Gelder angewiesen seien. Der Staat sei für die tierschutzrechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Umsetzung verantwortlich. Ziel der Landesregierung sei es, die Einhaltung der Tierschutzvorgaben besser zu überwachen, um bei Verstößen frühzeitig im Sinne vernachlässigter oder gequälter Tiere einschreiten zu können.

Vom Tierschutzbeirat erhalte sein Ministerium Hinweise und wertvolle Informationen für die Facharbeit. So werde die Kastration freilaufender Katzen, organisiert durch den Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes, vom Land mit 20 000 Euro gefördert

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