Die Tierheime sind voll mit Hunden, die oft schon lange Zeit auf ein neues Zuhause warten. Natürlich ist es wünschenswert, einen solchen Hund zu erlösen.

Bist du ein absoluter Hundeneuling, dann ist ein möglichst junger Hund empfehlenswert. Auch im Tierheim werden oft Welpen abgegeben oder trächtige Hundedamen. Bedenke aber, dass diese armen Wesen schon sehr viel hinter sich haben – und meistens nichts Gutes. Ein Hund mit Trauma aus der Vergangenheit sollte nur an erfahrene Hundehalter geraten, denn er benötigt viel Halt und muss sehr sensibel wieder aufgebaut werden.

Flehende Hundeaugen – keine leichte Wahl

Wahrscheinlich geht es dir beim Betreten des Tierheims wie mir:  Ich möchte am liebsten alle mitnehmen. Darum ist es gut, wenn du dir schon vorher Gedanken machst, was für eine Rasse oder Größe du haben möchtest und wie dein Tagesablauf ist. Hast du genügend Zeit für eine temperamentvolle Spielgranate? Bist du ruhig und ausgeglichen genug, um einem Hund aus schlechtesten Verhältnissen neues Vertrauen zu geben? Eine verantwortungsvolle Tierheimleitung wird dir ohnehin Fragen zu dir und deinen Lebensumständen stellen. Denn leider kommt es allzu oft vor, dass im ersten Überschwang Menschen einen Hund mitnehmen und erst danach feststellen, dass es gar nicht passt. Der Hund wird zurückgebracht – das nächste Trauma ist vorprogrammiert.

Ein Freund fürs Leben

Hast du dich für einen Hund entschieden, kannst du in vielen Tierheimen auch probeweise einige Male besuchen und mit ihm spazieren gehen. Bedenke aber, dass es Zeit braucht, alte Erlebnisse zu vergessen. Bist du dir sicher, den Hund auch wirklich für immer zu behalten, steht seinem neuen Glück nichts mehr im Wege. Und auch du wirst merken, wie schön es ist, das größer werdende Vertrauen zu beobachten. Hast du nach all den schlechten Erfahrungen das Herz deines Hundes gewonnen, wird er für dich durch Feuer gehen. Kein Lebewesen ist dankbarer, als der beste Freund des Menschen.

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