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Wohnung ohne Hundehaare

Hundehaare in der Wohnung

SOURCE: ©pixabay

Wie befreie ich meine Wohnung von Hundehaaren?

Erste Variante: Gar Nicht!

1001 Möglichkeiten werden beschrieben, um deine Wohnung von Hundehaaren zu befreien. Damit kannst du 1001 Tage und Nächte verbringen, wenn du magst. Dann werden Fusselrollen, Mikrofaserbürsten und Staubsauger-Turbo-Aufsätze deine neuen besten Freunde. Wenn du da aber so gar kein Bock draufhast, weil du deine Zeit lieber mit 1001 Dog walks verbringen willst, hast du folgende Alternative zum viel Putzen: gar nicht putzen. Gemeint ist damit nicht, dass du wirklich wirklich gar nicht gar nicht putzt, weil das ganz schön eklig wäre. Vielmehr soll das heißen, dass du besser 1001 Minuten in vorbeugende Maßnahmen investierst, die den Kauf und Gebrauch spezieller Säuberungsgeräte für Hundehaare unnötig machen.

Hundehaare beim Fellwechsel

Weil Pragmatismus und Genügsamkeit dabei ganz schön weit oben auf der Vorbeuge-Liste stehen, musst du drauf achten, dass dein Style nicht zu sehr leidet. Wollpullover zum Beispiel. Wollpullover sind schon toll, vor allem herrlich weiche Kaschmirpullis, und erst diese saugeilen, universell einsetzbaren Merino-Klamotten. Blöderweise bestehen alle Woll-Kleidungsstücke aus Haaren. Mit Bürsten und Rollen kannst du zwar Hundehaare von solchen Teilen entfernen, im Grunde entfernst du dabei das ganze Kleidungsstück von sich selbst. Schlechtestenfalls bleibt dir ein Pulli aus Hundehaaren, während Schaf- und Kamelhaar an der Rolle kleben.

Als überzeugter Hundehalter musst du also entweder auf Wollkleidung verzichten, oder anfangen diese zu schützen, indem du sie nie herumliegen lässt und in den Schrank räumst sobald du sie ausziehst. Selbstverständlich ist Hundekontakt untersagt, wenn du Mohair trägst, es sei denn, du schützt es mit einer atmungsaktiven Softshelljacke. Die ist ohnehin praktischer, denn mit deinem Hund verbringst du wahrscheinlich mehr Zeit draußen und beim Sport. Nein? Dann wäre es gut, wenn dein Hund nicht haart und deine wollige Mode unterstreicht, indem er selbst Lockenträger ist.

Ein nächstes großes Themenfeld in diesem Zusammenhang: Teppiche.

Es gibt ja noch ganze Wohnung, die ganz und gar mit richtiger Auslegware ausgestattet sind. Da kann man nur hoffen, dass Teppich und Hund wenigstens eine ähnliche Farbe haben. Denn das lose Hundehaar hat eine gewisse Affinität sich mit anderen Dingen zu verbinden, besonders mit anderen haarigen Dingen. Es ist daher empfehlenswert so wenig wie möglich davon zu besitzen. Liebhaber von Parkettböden muss man ohnehin selten dazu überreden Teppiche einfach ganz weg zu lassen. Bei Fliesen und Steinböden ist das schon schwieriger, der ein oder andere neigt ja zu kalten Füßen.

Ja, das ist alles ganz schön übertrieben. Ein oder zwei Funken Wahrheit stecken aber drin. Wer den Fehler macht und sich von Hundehaaren aus der Ruhe bringen lässt, ist selber schuld. Mit der Zeit ist es für denjenigen einfach gesünder, einen gewissen Pragmatismus zu entwickeln. Dann wirken robuste Textilien und weniger bis gar keine Teppiche Bluthochdruck entgegen.

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