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Lass ihn raus – den Hund in dir!

Lass ihn raus – den Hund in dir!

SOURCE: ©gratisography

Wer sich bei seinem Hund beliebt machen und gleichzeitig den Spaß seines Lebens haben will, der muss nur eines tun: So sein wie sein Hund.

Schnüffeln und Schmatzen, Knurren und Bellen, sich nach einer erschöpfenden Partie Fange im frischen Frühlingsgras wälzen, morbide Hinterhöfe, einsame Baracken und volle Mülltonnen erforschen, Ball spielen, Würstchen essen und wenn es sein muss, einfach in die Büsche pinkeln. Auch Du würdest Dein eigenes manchmal gern gegen ein Hundeleben tauschen? Dann tu es. Denn nicht nur das Gleichgewicht zwischen Dir, Deinem Über-Ich und Deinem Es, sondern auch die Beziehung zwischen Dir Deinem Hund profitiert davon.

Tatsächlich empfehlen Hundetrainer und Tierpsychologen – verstärkt auch Besitzern von Welpen und Junghunden – regelmäßig den inneren Hund herauszulassen, um die Bindung zwischen Hund und Herrchen zu stärken. Am einfachsten funktioniert das mittels sogenannter „Trieblaute“. Begib Dich mit Deinem Hund auf Augenhöhe und quieke, schlecke, winsele und kläffe was das Zeug hält. Auch Krabbeln und Teppichkratzen stehen hoch im Kurs, wenn es um gemeinsam verbrachte Quality Time geht. Durchsuche schnüffelnd das Revier nach Spielzeug und lass Dir dabei helfen. Stelle Deinem Hund sein neues Spielzeug vor und erwecke es mit Bewegungen zum Leben. Versteck Dich glucksend unter einer Decke und lass Dich finden. Leg Dich jaulend auf den Rücken und lass Dich liebevoll trösten. All das schweißt Euch zusammen. Denn Dein Hund sucht nicht nur ein souveränes Alphatier, das verlässlich für Sicherheit und Überleben sorgt, sondern auch einen besten Freund – einen Kumpel, mit dem er Spaß haben und für den er da sein kann.

Dass dein Hunde-Ich nicht unbedingt die besten Jobs, Dates und Blicke von Passanten abbekommt ist klar.

Wer von seiner Umwelt gern weiterhin als Mensch wahrgenommen werden will, darf im Licht der Öffentlichkeit natürlich weiterhin den seriösen Hundehalter spielen. Umso größer ist dann die auch Freude, wenn Du hinter der geschlossenen Wohnungstür endlich den Dog in Dir rauslassen kannst.

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