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Warum der Hund auch in die Stadt gehört

Hunde in der Stadt

SOURCE: ©stockvault

Hunde in der Stadt sind an der Seite des Menschen nicht mehr wegzudenken.

Sie sind Kinderersatz, Spielkumpan, Best Buddy, soziale Gehhilfe für psychisch Kranke, Retter in der Not, Begleithund, Seelentröster, Ersatzfamilie. Der Hund übernimmt neben den traditionellen Aufgaben, wie Wächter von Haus und Hof, Schafshüter, Lastenträger, Abfallbeseitiger und Wärmedecke, unzählige zusätzliche Funktionen.

Das sollten sich alle vor Augen führen, die meinen der Hund gehört alleine in die Natur, weil er doch vom Wolf abstammt und hat nichts in der Stadt zu suchen. Ein Hund ist so abhängig vom Menschen, wie der Mensch es vom Hund ist. Denn auch der Mensch hat für den Hund Funktionen übernommen ohne die er nur leidlich existieren könnte.

Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, sozialer Bezug, ein Leben, das auf menschlichen Regeln basiert… viele Eigenschaften des Wolfes, wie das Jagen und das Überleben in wilder Natur an sich, hat der Hund durch die Domestizierung verloren.

Darum liebe Nicht-Hundehalter akzeptiert die Gegenwart des Hundes, auch in der Stadt.

Was niemand akzeptieren muss, ist die Tatsache, dass Hundehalter nicht verantwortlich mit den Tieren in Menschlicher Gesellschaft umgehen. Ich hebe die Hinterlassenschaften meiner Hunde auf und entsorge die Kotbeutel in den dafür vorgesehenen Mülleimern der Stadt. Ich nehme den Hund vor allem bei Spielplätzen, Kindergärten, Schulen, Sportplätzen und Menschenansammlungen an die Leine, damit sich niemand zu fürchten braucht. Ich achte darauf, dass der Hund nicht auf Kinder und alte und gebrechliche Menschen zurennt.

Ich achte also darauf dass mein Hund erzogen und abrufbar ist. Würden alle Hundehalter entsprechend achtsam mit ihren Hunden und ihrer Umgebung umgehen, wäre es nie soweit gekommen, dass Hunde und ihre Halter inzwischen so sehr angefeindet werden.

Was für keinen Hund akzeptabel ist, wenn er allein als Mode Accessoire seine Daseinsberechtigung erfährt. Wenn er nicht gefördert und gefordert wird und vor lauter Langeweile verhaltensauffällig wird.

Wie sorgt ihr dafür, dass euer Hund ausgelastet wird? Muss es immer der Hundesport sein oder geht es auch anders?

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