Berlin zählt nicht nur immer mehr Einwohner, sondern auch immer mehr Hunde in Berlin. Rund 105 000 Vierbeiner waren Ende des vergangenen Jahres gemeldet. Im Vergleich zu 2015 stieg die Zahl der Hunde, für die Steuer bezahlt wird, um 2160.
Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Stefan Förster hervor. Mit der Zunahme setzt sich demnach ein seit Jahren anhaltender Trend fort.
Hunde in Berlin – Die Aufteilung nach Bezirken
Die meisten Hunde sind in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf (10 874), Reinickendorf (10 409) und Spandau (9331) gemeldet – die wenigsten in Schöneberg (2675). Schätzungen zur Zahl der schwarz gehaltenen Hunde waren der Verwaltung nicht möglich.
Auch zu den bevorzugten Rassen gab es keine detaillierten Angaben. Die Häufigkeit sogenannter Listenhunde und anderer Rassen soll aber in Zukunft aus einem zentralen Hunderegister hervorgehen. Es werde „in etwa 2,5 Jahren funktionsfähig sein“, hieß es. Als gefährlich eingestuft sind drei Hunderassen und deren Kreuzungen.
Aus einer Statistik über Hundeattacken ging allerdings hervor, dass Mischlingshunde im Jahr 2015 deutlich häufiger auf Menschen losgingen als die als gefährlich eingestuften Hunde. Insgesamt wurden damals 584 Menschen in Berlin von Hunden verletzt.