Guckt er dich wieder so gelangweilt an? Hast du schon wieder ein schlechtes Gewissen, weil du so viel arbeitest und dein Hund so viel zu Hause rumhängt. Oder hast du einfach das Gefühl, dass Gassi gehen nicht ausreicht? Diese lästige Leinen-Pflicht engt euch zu sehr ein. Ihr könntet euch ja sportlich betätigen! Vielleicht wäre Hundesport was für euch? Oder doch nicht? Es kursieren so viele Meinungen, wie sollst du da die richtige Entscheidung treffen. Vielleicht hilft dir ja,

… dass einige Leute denken, Hundesport sei grundsätzlich positiv.

Wenn Hund und Mensch etwas zusammen unternehmen, kann das nur gut sein. Wenn du dir deinen Wauwau schnappst und dich mit ihm sportlich betätigst, bleibt (oder werdet) ihr beide fit und seid an der frischen Luft. Beim Joggen ist das zwar auch der Fall, aber beim Hundesport braucht ihr auch Köpfchen. Und ihr müsst zusammen arbeiten, das heißt ihr stärkt eure Kommunikation und das wird sich positiv auf euren Alltag auswirken. Außerdem kommt ihr so auch mal in Kontakt mit anderen Hunden und Haltern, die die gleichen Interessen haben, wie ihr. Das Ganze hat einen riesigen Fun-Faktor und dein Hund hat die Möglichkeit seinen Anlagen entsprechend ausgelastet zu werden. Richtig ausgeführt kannst du dadurch die Triebe deines Hundes bis zu einem gewissen Grad steuern. Dadurch entspannt sich euer Leben, denn Verhaltensstörungen, die durch zu wenig Auslastung ausgelöst wurden, kannst du auf diesem Weg begegnen.

… dass andere Leute sagen, Hundesport sei völlig übertrieben.

Wenn du nur deinen Ehrgeiz an deinem Hund auslässt, kann das natürlich nicht gut sein. Hundesport sollte Spaß machen und auch wer an Wettbewerben teilnimmt, muss seinen Hund nicht quälen, um Gewinner zu werden. Ist dir der Pokal wichtiger als dein Hund, bemerkst du vielleicht erst zu spät, welchen Schaden er davon hat. Denn wer zu viel trainiert fügt seinem Hund und sich Schaden zu! Psychischer Stress und Überbelastung der Gelenke und Bänder verhelfen euch auf kein Siegertreppchen. Knorpelverschleiß und Degeneration der Gelenke sind die Folge und am Ende hattet ihr weder während, noch nach dem Training eure Freude am Sport. Es ist sehr wichtig den Hund entsprechend seiner Anlagen zu beschäftigen und seine Leistungen nicht mit anderen Rassen zu vergleichen. Außerdem solltest du darauf achten, dass du nicht zu früh mit dem Hundesport anfängst. Wenn sich dein Hund in der Wachstumszeit befindet stehen grundsätzliche Kommandos und eure Kommunikation im Vordergrund. Bedenke auch, dass Hundesport extra Kosten, Zeitaufwand und evtl. bestimmtes Equipment voraussetzt. Die falsche Sportart kann deinem Hund mehr schaden, als helfen.

Fazit:

Du kannst mit der Zeit am besten einschätzen, was dein Hund kann oder braucht. Gerade in der Stadt ist es sinnvoll, wenn du dich mit Möglichkeiten beschäftigst, die für Ausgeglichenheit im Hundealltag sorgen. Wenn du es nicht übertreibst und es langsam angehst, ist gegen Hundesport nichts einzuwenden.

 

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