Die Hundeschule – gemeinsam lernen macht Spaß
Damit du und dein Hund harmonisch miteinander auskommen können, ist eine grundlegende Erziehung sehr wichtig. Merke: Ein unerzogener Hund, ist NICHT glücklich. Hast du mit dem Hunde-ABC noch nicht viel Erfahrung, ist der Besuch einer Hundeschule eine gute Option. Gemeinsam mit Gleichgesinnten lernst du die Grundlagen kennen – und auch deinem Hund macht das zusammen mit „Schulkameraden “ noch viel mehr Spaß.
Wie finde ich die richtige Schule?
Von Vorteil ist natürlich, wenn sich die Hundeschule nicht zu weit weg von eurem Zuhause befindet. Dies spart Zeit und macht es auch leichter, „den inneren Schweinehund“ zu überwinden. Informiere dich im Internet, über die Schulen in deiner Nähe und erkundige dich, welchen Ruf sie haben. Vielleicht hast du Bekannte, die schon einmal dort waren und dir darüber erzählen können. Auch dein Tierarzt hat oft gute Tipps – oder der Züchter deines Hundes. Du kannst verschiedene Schulen schon vor einer Kursbuchung aufsuchen und das Geschehen beobachten – sagt es dir zu, melde dich an.
Was Hänschen nicht lernt
Je früher die Erziehung beginnt, desto besser. In einer Welpengruppe lernt dein Hund spielend die ersten Kommandos – und kann dabei mit den anderen spielen, was auch seine Sozialisierung fördert. So wird er später nicht an der Leine zu einem furchteinflößenden Monster, wenn ihr in der Stadt einem Hundekollegen begegnet. Denn gerade an der Leine fühlt sich dein Hund besonders stark – er hat ja dich als Kumpel und Beschützer. In der Hundeschule wird meist mit den ersten „Begleithunde“ – Kursen begonnen. Sie haben das Ziel, deinen Hund zu einem verlässlichen Begleiter zu erziehen. Er lernt ohne Ziehen neben dir zu laufen, sich auf Befehl hinzusetzen oder zu legen. Er bleibt an seinem Platz, bis du ihn rufst. Dies sind alles sehr nützliche Dinge, die du im Alltag brauchst.
Man wächst an den Aufgaben
Je nach deinen Vorlieben und der Rasse deines Hundes, gibt es viele weitere Möglichkeiten. Ein Fährtenhundekurs ist zum Beispiel sehr spannend und lernt deinem Hund, genau einer Spur zu folgen. Das kann dir auch helfen, deinen verlorenen Schlüssel zu finden, ist also sehr praktisch. Quirlige und bewegungsfreudige Hunde freuen sich über das beliebte Agility – endlich können sie sich austoben und dein Fitnessgrad wird deutlich ansteigen. Wenn du etwas besonders Nützliches tun möchtest, melde dich bei der Rettungshundestaffel an. Hier sind vor allem ruhigere Rassen gefragt, ob sich dein Hund eignet, wird dir die Ortsleitung mitteilen.
Gemeinsamer Erfolg
Nicht nur dein Hund profitiert von diesen Ausbildungsmöglichkeiten – auch du lernst sehr viel dazu. Der Austausch mit Trainern und anderen Hundebesitzern erweitert deinen Horizont. Manche Grundregeln einer Rangordnung kannst du im täglichen Leben gut brauchen. Dein Auftreten kann sich stark verbessern, schließlich musst du deinem Hund ein Vorbild sein. Steht eine Prüfung an, wirst du dich wundern, wie nervös alle sind – als ob es um das Leben ginge. Und wie stolz wirst du sein, wenn du die Urkunde (sozusagen das Zeugnis) in den Händen hältst: Das habt ihr beide geschafft, Du und dein Hund – ein Dreamteam.