Des einen Freud ist des anderen Leid: Während sich Menschen – voll in Feierlaune – über den kräftig roten Weihnachtsstern oder Christusdorn erfreuen, kann die traditionelle Weihnachtsbotanik für Hunde, Katzen und andere Haustiere richtig gefährlich werden. Aber auch andere Zimmerpflanzen müssen unter die Lupe genommen werden.

Bei Lebensmitteln sind die meisten Haustierhalter gut informiert und wissen in der Regel, welches Essen für Hunde, Katzen und andere Kleintiere gefährlich werden kann. Ganz anders verhält es sich aber bei Zimmerpflanzen: Die wenigsten sind sich dessen bewusst, dass manche, oft sehr verbreitete Vertreter der Flora für unsere vierbeinige Freunde giftig sind.

Schön anzuschauen, aber gefährlich sind unter anderem: Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurium, Aronkelch, Azalee, Christusdorn, Clivie, Dieffenbachie, Efeu, Ficus, Hyazinthe, Palmfarn, Philodendron, Prachtlilie, Weihnachtsstern, Wüstenblume, Yucca.

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Giftige Zimmerpflanzen für Hunde - Alpenveilchen
Alpenveilchen © depositphotos
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Bei der samtblättrigen Pflanze ist vor allem die Knolle giftig: Verantwortlich sind hier Triterpensaponine, unter anderem das Cyclamin. Es kann zu Übelkeit und Erbrechen, Kolik und Krämpfen sowie Durchfall und Kreislaufstörungen kommen. Bei hohen Dosen kann die Pflanze wegen Atemlähmung auch tödlich sein. Schon 0,2 Gramm der Knolle lösen erste Vergiftungserscheinungen aus. Acht Gramm gelten als tödliche Dosis, bei kleineren Hunden auch weniger.

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