Berlin – Die Initiative „Giftköderalarm“ hat seit ihrer Gründung 153 Warnmeldungen für Hundehalter herausgegeben. Das teilte die Initiative am Montag zu ihrem zweiten Jahrestag mit.

Damit kamen zu den 124 Warnungen aus dem ersten Jahr der Aktion in den vergangenen zwölf Monaten nur noch 29 dazu. Die Initiatoren begründen den Rückgang mit erhöhten Prüfkriterien an die Hinweise aus der Bevölkerung. So würden nur noch Warnungen veröffentlicht, wenn die Quelle des Hinweises sich einwandfrei nachvollziehen lässt, hieß es in einer Mitteilung.

Die Spandauer CDU-Politiker Kai Wegner und Thorsten Schatz hatten die Aktion ins Leben gerufen, nachdem mehrere Hunde in Berlin mit vergifteten Ködern getötet worden waren. Auf einer Facebook-Seite können Bürger seitdem melden, wenn sie Giftköder gefunden haben. Ein Team von Ehrenamtlichen prüft die Meldungen dann und veröffentlicht sie.

Der Senat führt seit 2016 außerdem einen Online-Giftköderatlas, in dem alle Fundstellen dokumentiert sind.

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