Auckland – Auf dem Flughafen von Auckland in Neuseeland ist am Freitag ein streunender Hund erschossen worden, der mehrere Stunden lang den Verkehr lahmgelegt hatte.

Der Hund namens Grizz war eigentlich für Rauschgiftkontrollen im Einsatz, riss sich aber los und rannte dann auf der Start- und Landebahn umher. Alle Versuche, ihn einzufangen, blieben ohne Erfolg. Schließlich wusste sich der Sicherheitsdienst nur noch dadurch zu helfen, dass man das erst zehn Monate alte Tier erschoss.

Ein Sprecher des Sicherheitsdienstes, Mike Richards, sagte: „Wir haben alles versucht: Fressen, Spielzeug, andere Hunde. Aber nichts hat geholfen. Er ließ niemanden an sich heran.“ Wegen des streunenden Hundes hingen insgesamt 16 Flüge mit Hunderten Passagieren fest.

Der tödliche Schuss sei nach drei Stunden die letzte Rettung gewesen. Auf die Frage, warum der Hund nicht einfach betäubt worden sei, hieß es, auf dem Flughafen habe es keine Betäubungsgewehre gegeben.

Die Entscheidung löste  auf Twitter Empörung aus. Es sei eine Kosten-Entscheidung gewesen, weil man nicht noch mehr Verspätung hätte erzeugen wollen, die Verantwortlichen sollen sich schämen, schrieben einige User.

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