Nicht nur Menschen können schnarchen – auch Hunde röcheln und grunzen im Schlaf. Vielfach sind die Gründe für die nervtötenden Geräusche bei Zwei- und Vierbeiner sogar gleich, erklärt die Tierärztin Tina Hölscher.

Schnarchen kann viele Ursachen haben. Eine Infektion kann zum Beispiel Schuld daran sein, dass der Hund schlecht Luft bekommt. In anderen Fällen sind altersbedingt das Gaumensegel oder die Stimmbänder erschlafft.

Auch ein Tumor auf den Atemwegen kann das Atmen erschweren. Beginnt der Vierbeiner plötzlich zu schnarchen, sollten Halter beim Tierarzt die Ursache klären lassen. Unternehmen sie nichts, kann das Tier Atemnot und im fortgeschrittenen Stadium Erstickungsanfälle bekommen.

Einige Hunderassen haben allerdings schon von Geburt an Probleme mit ihrer Atmung: Möpse und Bulldoggen leiden zum Beispiel unter einem verkürzten Schädel mit einer platt eingedrückten Nase. Ihnen kann so gut wie nicht geholfen werden. Eine Operation ist teuer und bringt nicht immer das gewünschte Ergebnis, warnt Hölscher, die bei der Organisation „Aktion Tier“ arbeitet.

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