Eine Schäferhündin hat während einer Zugfahrt sechs Welpen zur Welt gebracht. Das Frauchen steckte sie einfach in den Mülleimer des ICE. Zwei Hundwelpen überlebten das nicht.

Eine Frau hat in einem Zug mehrere neugeborene Welpen ihrer Schäferhündin in den Mülleimer geworfen. Wie die Bundespolizei Kassel am Montag mitteilte, war die 52-Jährige am Sonntagabend im ICE von Fulda in Richtung Göttingen unterwegs.

Auf der Fahrt gebar die Hündin vier Hundebabys, von denen die Frau drei noch im Zug in den Mülleimer legte. Zwei der Welpen waren tot, einer wurde von einer Reisenden mitgenommen. Das vierte Hundebaby warf die Frau dann auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe in einen Mülleimer.

Der Polizei erklärte sie, es sei eine Totgeburt. Das Tierbaby lebte aber noch und kam in eine Tierklinik. Eine Zugbegleiterin hatte die Beamten alarmiert.

Mehrer Hundewelpen-Geburten im ICE, am Bahnhof und der Regionalbahn

Auf dem Bahnhof bekam die Hündin einen fünften Welpen. Nach Polizeiangaben beteuerte die Frau, sie werde sich um diesen Welpen kümmern. Allerdings ließ sie auch ihn zurück und stieg mit ihrer Hündin in einen Zug Richtung Mühlhausen in Thüringen.

Auf der Zugfahrt kam ein sechstes Hundebaby zur Welt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Das Portal hessenschau.de hatte zuvor über den Fall berichtet.

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