Deinem Hund die legendären Basics beizubringen ist so unverzichtbar wie sein Name selbst. Die Lektionen der Basic DOGucation geben Dir und Wuffi deshalb klassisches Grundlagenwissen an die Hand – und ans Pfötchen. Eine stabile Basis für eine glückliche Zukunft.

Besonders im Trubel der Großstadt ist es wichtig, dass dein Hund „Hier“ ist, wenn du ihn rufst, und nicht drei Straßenecken weiter unbeirrt der Fährte eines Döners folgt. Weil Hunde Rudeltiere sind, entspricht es ihrer Natur, bei ihrer „Familie“ zu bleiben – deinem Hund das Kommando „Hier“ beizubringen, ist also gar nicht so schwer.

Los geht es samt Leckerlis und Spielzeug und an einem nicht allzu umtriebigen Plätzchen, keine Autos und keine anderen Hunde sollten euer Training stören. Jetzt suchst du den Blickkontakt zu deinem Hund, rufst klar und deutlich seinen Namen und „Hier“ und läufst davon – erst schnell, dann wieder langsam, dann wieder schnell, dann wechselst du die Richtung, dann bleibst du stehen, um etwas am Boden liegendes zu erforschen. Dein Hund soll sehen: wenn ich ihm oder ihr Aufmerksamkeit schenke, lohnt sich das auch, „Hier“ ist immer etwas los.

Tut er es dennoch nicht, lautet Plan B Ignoranz. Du entfernst dich ein paar Meter von ihm, ohne ihn zu beachten. Dann rufst du erneut seinen Namen und ein „Hier“ und rennst im besten Tobe-Modus los. Sollte ihn das noch immer nicht interessieren, rufst du auf keinen Fall ein zweites Mal „Hier“, denn sonst ahnt dein Hund, dass es sich nicht lohnt, auf dich zu achten – du gibst ja sowieso alle paar Meter deine Koordinaten durch. Sollte dein Hund sich jetzt noch immer desinteressiert zeigen, versteckst du dich unbemerkt und beobachtest ihn. Realisiert ihr dann schließlich, dass du weg bist, wird er erschrocken sein. Lass ihn für einen Moment in dem Glauben. Dann ruf seinem Namen und das „Hier“ noch einmal.

Gelobt wird erst, wenn dein Hund bei dir ist. Belohne seine Aufmerksamkeit mit einer euphorischen Streicheleinheit, einem Leckerli oder wirf sein Lieblingsspielzeug in die Luft. Grundsätzlich gilt: je mehr Energie und Tatendrang du versprühst, desto schlüssiger scheint es deinem Hund, zu dir zu kommen.

Sobald die Übung sitzt, könnt Ihr euch auch in trubelige Gefilde begeben. Wichtig: mach hier keine Experimente mit Distanzen. Rufe deinen Hund lieber früher als später. Versuche zudem nicht, ihn zu rufen, wenn er sich bereits auf das Spiel mit seinen Artgenossen konzentriert. Erst wenn er wieder den Kontakt zu dir sucht, kannst du mit einem kurzen „Hier“ und deinem unbeirrt flotten Weitergehen klarmachen, dass bei dir die Musik spielt.

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