Kleine Hunderassen wie Dackel, Terrier oder Pekinesen sollten nicht zu oft auf die Couch oder Mauern hüpfen. So kann der Rücken des Tiers geschont werden. Denn Zwerg- und Kleinhunderassen sind schon in jungen Jahren anfällig für Bandscheibenvorfälle. „Das ist ein Nebeneffekt der Kleinwüchsigkeit“, erklärt Tierärztin Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte in Frankfurt am Main.

Die Wirbelsäule der Hunde mit kurzen Beinen und langem Rücken sei vorbelastet. Wenn das Rückenmark zu sehr gequetscht wird, führt das im schlimmsten Fall zu einer Lähmung.

Ein bisschen vorbeugen kann man aber. Je besser der Hund trainiert ist, desto widerstandsfähiger sei er auch, sagt Karsten Schoeler vom Deutschen Teckelklub 1888. Generell sei es wichtig, den Hund in einer guten Kondition zu halten: „Die beste Wellness ist ein regelmäßiger Spaziergang.“ Hundebesitzer sollten aber darauf achten, den Hund nicht zu sehr zu strapazieren.

Was passiert bei einem Bandscheinbenvorfall?

Theoretisch kann jeder Hund einen Bandscheibenvorfall erleiden. Er entsteht meist durch Überlastung oder durch degenerative Vorschädigungen der Bandscheiben. Der Bandscheibenvorfall kann jedoch auch akut auftreten, z.B. beim Springen von der Couch oder aus dem Auto. Aber auch ein Unfall kann ihn hervorrufen. Übergewicht erhöht das Risiko für einen Bandscheibenvorfall. Insbesondere genetische Veranlagungen spielen eine große Rolle.

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