Die Ernährung eines Welpen, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um dem Neuankömmling die ideale Basis für ein gesundes Wachstum und reichlich Energie zu geben, gibt es neben der Art des Futters noch andere Dinge, die du unbedingt beachten solltest. Eine erste Übersicht.

Das Futter

Weil die Trennung von seiner Mutter, seinen Wurfgeschwistern und dem bekannten räumlichen Umfeld im Leben des junges Hundes eine enorme körperliche und psychische Herausforderung darstellt, ist es sinnvoll in Sachen Futter erst einmal keine Experimente zu machen. Um Verdauungsproblemen und Infektionen vorzubeugen, fütterst du deinen Welpen also in den ersten Tagen am besten mit jenem Futter, das auch in seinem ersten Zuhause in den Fressnapf kam.

Danach allerdings solltest du den empfindlichen Welpenmagen langsam an ein vielseitiges Nahrungsangebot gewöhnen. Bis zur zwölften Lebenswoche durchläuft dieser nämlich eine wichtige Prägephase. Bis zu diesem Zeitpunkt entscheidet sich, welche Nahrung der erwachsene Hund akzeptieren und vertragen wird.

Welches Futterrepertoire sich für welchen Hund eignet, ist individuell verschieden und hängt zudem von seiner Rasse, seinem potentiellen Endgewicht und seinem Temperament ab. In jedem Fall solltest du sicherstellen, dass das Welpenfutter eine wohlabgestimmte Menge an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien sowie ausreichende Mengen an Kalzium und Phosphor enthält, die für einen gesunden Knochenbau unabdingbar sind.

Der Rhythmus

Gefüttert werden sollte ein Welpe drei bis vier Mal pro Tag, und zwar stets zur gleichen Uhrzeit. Das ist nicht nur für die Prägung des Verdauungsapparates von Nutzen, sondern auch für das Vertrauen, das dein Hund zu dir aufbauen, und deine Alpharolle, die er akzeptieren soll. Gefüttert wird deshalb auch nicht, wenn dein Hund bettelt.

Darüber hinaus kannst du auf diese Weise sichergehen, dass der Kleine genauso viel frisst wie für ihn vorgesehen ist – nicht mehr und eben auch nicht weniger. Damit dein Welpe das Futter nicht mit seinem Spielzeug verwechselt, sollte eine Mahlzeit nicht länger als dreißig Minuten andauern. Danach, wird der Futternapf abgeräumt.

Die Menge

Die Menge sollte ebenso wie die Art des Futters mit Rücksicht auf Rasse, Endgewicht und Temperament des Hundes bestimmt werden. Für alle Welpen aber gilt: weniger ist mehr. Einerseits, um den hochsensiblen Magen zu entlasten. Andererseits, weil eine übermäßige Fütterung, also eine zu hohe Energiezufuhr, in der Wachstumsphase zu schwerwiegenden Schäden des Skelettbaus führen kann – die Muskeln entwickeln sich schneller als es den Knochen naturgemäß möglich ist.

Die Wachstumskurve

Bei sehr kleinen Hunden ist die Wachstumsphase im Schnitt bereits nach dem sechsten Lebensmonat beendet, sehr große Hunde dagegen brauchen bis zu zwei Jahren, um ausgewachsen zu sein. Je größer ein Hund wird, desto langsamer sollte er wachsen. Das Erstellen einer Wachstumskurve, in der basierend auf seinem Ausgangs- und seinem zu erwartenden Endgewicht der ideale Wachstumsverlauf deines Hundes kalkuliert wird, kann hierbei eine nützliche Orientierung sein.

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